Die Welt der Welt

Wunderbare Welten der "Welt"

Spionage allenthalben - das wunderbare Nirwana der Beobachter

Internet - verkommen zu einem klasse Klickverklopppuff

Ruft man mal die Seiten der Tageszeitung "Die Welt" auf, so kann man was erleben. Man halte den Blick mal unten auf den Browser links und zähle mal die Cookies, die alle rasend schnell hintereinander geladen werden.

Die Seite der Zeitung ist eine, die man am liebsten gar nicht mehr aufrufen würde. Wo man auch hinklickt, immer merkt man, dass sich im Hintergrund irgendetwas tut, wieder ein Fenster öffnet oder was auch immer. Selbst Popup-Blocker scheinen dagegen nicht gefeit zu sein.
Diese und zahllose ähnlich funktionierende Seiten sind die Pest. Das ist eine richtige Aggression, eine Vergewaltigung.

Vorbeiflitzen sieht man u.a.:
Twitter
Doubleklick
yield
smartad
beacon
comcluster
Facebook

Insgesamt rücken rund dreißig Cookies. Man hat wirklich Mühe, so rasch zu zählen.
Bei der Huffington Post, die auf die "de" umschaltet, sind´so rund 27, aber in den USA, bei der "com", sollen sechzig geladen werden.

Was bedeutet das?
Es heißt, dass all diese Unternahmen, mehr oder wenige alles amerikanische Unternehmen, um den Seitenbesucher herumhocken, ihn beobachten und das Suchverhalten des Internetnutzers analysieren. Obama lud kürzlich die Internetchefs aller großen amerikanischen Internetunternehmen, die sauer waren, weil ihre Zusammenarbeit mit der NSA ruchbar geworden war. Obama  erklärte in einer Rede, (Minute 40,03 etwa in dem Film), in der er die Internetfirmen an der Pranger stellte, um von seinem durch Edward Snowden bekanntgewordenen "Prism"-Programm abzulenken:
"Die Bedrohung der Privatsphäre kommt nicht von der Regierung allein. Unternehmen aller Art verfolgen, was Sie kaufen, speichern und analysieren und nutzen sie zu kommerziellen Zwecken." Es geht nur noch ums Verkaufen, ums Verkloppen.

Was tun?
In den USA gibt es ghostery.com, ein Programm, das die entsetzlichen verborgenen Mitgucker benutzerfreundlich darstellen und blockieren kann. Die Nutzer des Programms können freiwillig entscheiden, ob ihre Daten in die Ghostery-Datenbank eingehen sollen, um es zu verbessern. Eigentümer des Ad-Technologie-Unternehmens ist Evidon, das aber in der Kritik steht, weil es die geblockten Daten ‘anonymisiert’ wiederzuverkauft.

Hier eine bessere Lösung, Disconnec von Brian Kennish: 
https://disconnect.me/
https://disconnect.me/disconnect

Eine Probe aufs Exempel bei "Die Welt" nach Installation des Add-Ons im Firefox zeigte 42 Ergebnisse.