Heikle Auslandsaufenthalte
Studierende, Schüler, Praktikanten und Azubis aufgepasst!
Eine Million Erasmus-Babys durch Auslandsstipendien
Erasmus heißt das verkappte Partnerbörsen- und interkulturell-ethnische Heiratsprogramm der EU, demzufolge bereits eine Million interkultureller Kinder gezeugt worden sein sollen.
Böse Zungen lästern auch, das Auslandsstudienprogramm fördere eher den Austausch von Körperflüssigkeiten und Party-Ritualen als den von akademischen Anregungen, siehe den Kultfilm "Auberge Espagnole" über Leben und Lieben in einer internationalen WG in Barcelona .
Sinn der Geschichte:
- Ankurbelung der Fruchtbarkeit und des Bevölkerungswachtums
- Zusammenwachsen der diversen europäischen Länder Europas
- Senkung der Jugendarbeitslosigkeit
- Verhinderung revolutionärer Massenbewegungen in diversen Südländern und Irland
Hauptanstifter ist vermutlich die Bundesregierung wegen der drohenden Überalterung unser Gesellschaft, daneben sicherlich auch Länder wie Irland, Spanien, Portugal, Italien und Griechenland - bald auch Frankreich - die ihre überschüssige Bevölkerungen, die sie nicht beschäftigen können, nicht mehr einfach in Kolonien loswerden können. Die werfen sie lieber den ungeliebten Teutonen zwecks Veredlung in den Rachen, als teure Investitionsprogramme aufzulegen bzw. Revolten zu erleiden.
Spaß beiseite
Das Bildungsprogramm der EU zur Förderung der Auslandserfahrung junger Menschen ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen, aber es handelt sich auch um ein etwas vergiftetes Geschenk für manche, gefährliche Stipendien sozusagen.
Erasmus ist das bei Weitem beliebteste Austauschprogramm Europas, das trotz schwieriger Finanzen immer wieder bei Budget-Beratungen gut über die Runden kam.
Das Programm fördert Studenten, Schüler, Praktikanten und Azubis bei einem Auslandssemester mit bis zu bis zu 500 Euro (Studenten) beziehungsweise bis zu 700 Euro bei Praktikanten, was vielen so erst einen Auslandaufenthalt ermöglicht. Ferner wichtig: Der Entfall von Studiengebühren. Wer z.B. ohne Erasmus in England studieren wollte, würde ansonsten eine Stange Geld loswerden.
Eine Umfrage unter Studenten und Lehrlingen mit Auslandserfahrung offenbarte ein um die Hälfte geringertes Risiko, über längere Zeit arbeitslos zu werden. Fünf Jahre nach Ende ihrer Ausbildung lag die Arbeitslosenquote in dieser Gruppe um fast um ein Viertel niedriger als bei "Stubenhockern", die die wohlige Wärme daheim während der Ausbildung nicht hatten missen wollen.
Jeder dritte Praktikant erhält von seinem Unternehmen im Ausland ein Stellenangebot. Rund 64 Prozent der Arbeitgeber halten internationale Erfahrung für ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Einstellung eines Bewerbers, dem sie wegen seiner internationalen Erfahrung auch verantwortungsvollere Aufgaben übertragen würden.
Schlüsselqualifikationen wie Toleranz, Selbstvertrauen, Problemlösungsfähigkeit, Aufgeschlossenheit, Bewusstsein über eigene Stärken und Schwächen und Entscheidungsfreudigkeit stufen fast alle Arbeitgeber als eminent wichtig ein.
Erasmus-Studenten beweisen zudem auch mehr Unternehmergeist als andere: Jeder zehnte ex-Stipendiat hat sich selbständig gemacht, drei Viertel erwägen zumindest eine Unternehmensgründung.
Vorteile bei der Stellensuche
Wer Auslandserfahrung hat, setzt deutlich mehr auf Eigeninitiative und Mobiltät als Daheimgebliebene. Rund 40 Prozent der Stipendiaten wechselten seit ihrem Abschluss mindestens einmal das Wohn- oder Beschäftigungsland. Das ist doppelt so hoch wie bei den Stubenhockern. Während fast alle mit internationaler Erfahrung sich vorstellen können, künftig ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land zu verlegen, trifft das bei den im Land geblieben nur auf 73 Prozent zu. Auch eine positive Persönlichkeitsentwicklung während eines Auslandsaufenthalts wird als Argument für den Auslandsaufentahlt ins Feld geführt: Mehr als 90 Prozent glauben an ein gestärktes Selbstvertrauen, und fast ebenso viele behaupten neugieriger und gelassener aus dem Studium im fremden Land zurückgekehrt zu sein.
Von denen mit Auslandserfahrung hat ein Drittel einen ausländischen Partner, bei den Daheimgebliebenen nur 13 Prozent. Fast ein Drittel lernte sogar den Mann oder die Frau fürs Leben während des Auslandssemesters kennen, was zu einer einer Million "Erasmus-Babys" seit 1987 geführt haben soll.
Daheimgebliebene begründen ihre Haltung oft mit der Unsicherheit über die tatsächlichen Kosten des Austauschsemesters, und fast 60 Prozent sahen eine Gefährdung ihren persönlichen Beziehungen zu Hause, die sie nicht aufs Spiel setzten wollten. Gefährliche Stipendien also.
Fazit: Wirklich gefährlich ist nicht Erasmus, denn innerhalb Europas kann alles rasch gelöst werden, wenn es nicht klappt, sondern ein Studienaufenthalt außerhalb der EU. Wer z.B. in Lima in der falschen Diskothek war, könnte - wie im Bekanntenkreis erlebt - mit einem Partner oder einer Partnerin zurückkehren, der oder die gleich geheiratet werden muss, um bleiben zu können, denn ein Visum wird meist nur über sechs Wochen ausgestellt. Dies, obwohl man selbst weder auf eine solche Situation eingestellt noch reif dazu ist, von der finanziellen Ausstattung mal ganz zu schweigen. Die Gretchenfrage auf dem Kopfkissen kommt bestimmt: "Liebst Du mich denn nicht?" Und wer vorher gelogen hatte, hat schlechte - moralische - Karten. Beim nächsten, die Sinne vernebelden Orgasmus, wird "Ja" gehaucht, und dann geht´s los.
Ferner: Bei jemandem, der die Sprache nicht beherrscht, die Mentalität und Kultur nicht kennt, sich nicht zurechtfinden kann, verhält es sich natürlich anfangs wie bei einem Kleinkind. Man ist der einzige Bezugspunkt nach außen. Überallhin muss man zur Begleitung mit, alles muss man zeigen, erklären usw. Dazu gesellen sich Heimweh und Isolation. Welche Beziehung hielte das aus? Hinterher wird´s richtig teuer und kompliziert. Trennung, Scheidung, Unterhalt, wohin mit den Kindern? Neue Partnersuche. Da der oder die Ex nichts hat, kann er oder sie nach Herzenslust klagen, denn der Staat berappt einen Pflichtanwalt ...