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Geschichte

Wie es begann

Die Idee Arbeitseinsätze auf dem Land durchzuführen, entsprang dem Zeitgeist der zwanziger Jahre. Damals herrschte vor allem unter Jugendlichen und Intellektuellen eine ausgesprochen technikfeindliche Stimmung.
Die rasante Industrialisierung und Verstädterung förderten eine romantische Sehnsucht nach der Natur.

Der Ausgleich zur einseitig geistigen Betätigung oder zur eintönigen Fabrikarbeit wurde im Wandern und in der Arbeit auf dem Feld gesucht. Die damals für Studenten und Lehrlinge eingeführten Hilfsheuerdienste waren Vorläufer des Landdienstes. Während der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre brachten lagermäßig organisierte Arbeitsdienste viele arbeitslose Jugendliche in Kontakt mit der Landwirtschaft.

In den Kriegsjahren halfen Jugendliche als Landdienstpflichtige bei der "Anbauschlacht" (Verdoppelung der Ackerbaufläche).
Die Aufhebung dieses Plichtdienstes im Jahr 1946 war die Geburtsstunde des Landdienstes auf freiwilliger Grundlage.
Seither wurden für 250.000 Jugendliche vier Millionen Erlebnistage vermittelt.

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