Lehrstelle versus Hochschulausbildung
Reale Wirtschaft: Doktores als Taxifahrer?
Lehrstellen oder Uniabschluss - wie fährt man am besten durchs Leben?
Bis vor einigen Jahren wuchs die Zahl der Ausbildungsplätze stetig an, um danach allmählich zu sinken. Die dadurch zunächst entstandenen Warteschleifen für Jugendliche sorgten für ein höheres Ausbildungsabschlussalter. Erst seit letztem Jahr befindet sich die Zahl der Lehrstellen wieder im Aufschwung und heute herrscht ein gravierender Mangel an Azubis.
Gleichzeitig entschieden sich immer mehr junge Leute sich für Bildung statt Erwerbstätigkeit, so dass der Lehrstellenmangel gemildert wurde.
Dies trifft besonders 20- bis 25jährige, von denen weniger als die Hälfte für dem Arbeitsmarkt bereitstehen.
Da das Abitur heute geradezu inflationär zu haben ist, mit entsprechenden akademischen Abschlüssen zu Ende, warnen Fachleute vor einer neuen Schicht von Akademikern, die keine vernünftigen Berufsaussichten mehr haben. Parallelen kennt man bereits seit langem von Spanien und Italien, wo das Hotel Mama zur Dauerbehausung wird, denn die jungen Leute können es sich dort noch nicht mal mehr leisten, auszuziehen.
Selbst in England, wo durch die immensen Studiengebühren ein Rückgang bei den Einschreibungen zu verzeichnen sein wird, ist die Situation für Studenten schwierig. Fatal, wenn man nach dem Abschluss auch noch 50.000 Euro oder mehr am Hals hat.
Amerikanische Verhältnisse ...