Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation

Bildungsqualität von Schulen

Projekt der Deutschen Forschungsgesellschaft

Bericht der Forschungsprojekte

Besonders bei naturwissenschaftlichen Fächern ist Mädchen ein "eigener Raum" für Lernprozesse förderlich. Dies entdeckte das Augsburger Forschungsprojekt "Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation".

Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden, Verena Schurt und Wiebke Waburg beschäftigten sich mit der Frage, ob die Benachteiligungen von Mädchen in gleichgeschlechtlichen Lernumgebungen vermindert wird - mit Blick auf Leistungen, Selbstkonzepte und Interessen in den naturwissenschftlichen Fächern sowie Mathematik.
Die Studie gründete auf Fragebogenuntersuchung an Mädchenschulen sowie beidgeschlechtlichen Schulen.

Vorgestellt wurden die Ergebnisse beim Abschlusskolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms "Bildungsqualität von Schule" in Berlin, einem Teil der wissenschaftlichen Lehr-Lernforschung.
Die Beteiligung während der sechsjährigen Laufzeit bestand aus zweiunddreißig Einzelprojekten von mehr als vierzig Bildungsforschern der Bereiche Erziehungswissenschaft, Psychologie und Fachdidaktik.

Die Resultate der letzten Programmphase erschienen beim Verlag Waxmann: "Untersuchungen zur Bildungsqualität von Schule"(Herausgeber Manfred Prenzel und Lars Allolio-Näcke).
Der Bericht des Projekts aus Augsburg ist in dem Buch als "Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation - die Ambivalenz des Mädchenschulkontextes. Bericht über ein Forschungsprojekt in Bayern" dokumentiert.
Interessenten finden hier Näheres zum Bericht.

Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden
Zentralinstitut für Didaktische Forschung und Lehre
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Tel.: 0821 598 5597
leonie.herwartz-emden@phil.uni-augsburg.de