Seyran Ates und Nuttengelder

Kredit vom Puffbetreiber ohne Interessenkonflikt

Seyran Ates erkennt saubere, faire Prostitution im Paradies

Die Rechtsanwältin Seyran Ates, die gegen die Unterdrückung von Muslima auftritt und sogar Mitbegründerin der witzigen "liberalen" Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Moabit ist*, nahm einen "Privatkredit" über "ungefähr" 45.000 € (genau scheint sie es nicht zu wissen) vom Berliner Betreiber des Artemis-Puffs, Hakki Simsek. Das Geld stammt also mehr oder weniger direkt von Nutten, dem Geschäft des Herrn Simsek, wie Ates türkischer Herkunft.

In der Vergangenheit waren ihre auffallend milden Urteile über das Freudenhaus vielen bereit aufgestoßen. Unter anderem betrieb Ates dort ihre Recherchen zu einem Buch über Prostitution.
Tenor: Wenn schon Prostitution, dann aber so sauber und fair wie dort, propagierte sie 2018 laut „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ und in einem Artikel des "Tagespiegels" hieß es: "Die Frauen, die etwas Selbstbestimmtes machen wollen, haben dort die Möglichkeit". Ein Frauenparadies, Selbstverwirklichung und freie Entfaltung!
Die "SZ" heißt zitierte eine Frau so: "Wenn eine nicht arbeiten kann, wird sie rausgeschmissen. Auch im Fall einer Krankheit wird man rausgeschmissen."

Einen Interessenskonflikt, nein, den gebe es nicht, heißt es in einer Pressemitteilung zu dem zuerst von der SZ aufgedecken Fall. Der Kredit habe keinerlei Auswirkung auf ihre Meinung zum Puff. Wie soll er auch, da ihr Urteil bereits so positiv klingt? Warum überhaupt ein Kredit von Simsek? Nun, der sei ein ihr persönlich bekannter Unternehmer, „dessen berufliches Wirken als einer der größten Steuerzahler in Berlin-Charlottenburg“ ihr transparent sei. Ein Hoch dem Bordellbetreiber! 
Im Bericht der SZ hieß es auch, Simseks Anwalt habe in einer Mail an einen von dessen Kumpanen verlauten lassen, ihr die Zinsen zu erlassen, wenn sie den Kredit in monatlichen Raten von 5000 abtrage. Vorzugskonditionen also, die keine Bank bietet. Von diesem freundlichen Angebot habe Seyran Ates keine Kenntnis gehabt. Wahrhaftig nix Interessenskonflikt.
Sie kann bestreiten, was sie will ...

Pyschologisch interessant wäre es zu erfahren, was genau Ates an der Hurerei so fesselt, so dass sie mehrfach Artemis-Frauen interviewte, und ferner wie sie zu ihren seltsam beschönigenden, wenn nicht lobhudelnden, Aussagen gelangt.

--------------

* "Witzig" deswegen, weil die muslimische Welt ihre Moschee zum Teufel wünscht und sie deswegen bedroht. Ihre Moscheegründung ist erzreaktionär und erinnert an Maria 2.0. auf christlicher Seite. Mit diesen dummen Versuchen einen "liberalen" Islam zu etablieren, ihn von "innen heraus zu reformieren", werden Frauen nur auf der Seite unterdrückerischer Ideologien festgehalten anstatt sie davon loszueisen.
Sicherlich wurde diese "Gründung", ein Leuchturm des Wissens und gesellschaftlichen Fortschritts, mithilfe öffentlicher Gelder subventioniert. Organisiert ist sie als Gemeinnützige GmbH, was Steuervorteile gegenüber den üblichen GmbHs bedeutet. Braucht dieses Land noch mehr Wahn und Hokuspokus, als den bereits vorhandenen?

Siehe auch

Neuigkeiten: