Handwerk ohne Hände

Niedergang des Handwerks

Sind Metzger und Bäcker Ferkel? Sind sie gefährlich?

Handwerk Backen ohne Hände

Unsere Leser, die vielleicht mit einem handwerklichen Beruf liebäugeln, lesen aufmerksam - alle anderen aber auch, denn hier gibt es wieder etwas Zeit- und Kulturgeschichte, diesmal aus dem Handwerk.
Unsere Hände sind ein Wesensmerkmal unserer Gattung, der Primaten, Universalwerkzeuge, die kein anderes Wesen auf dieser Welt besitzt. Forscht man nach negativen Begriffen, die mit der Hand zu tun haben, so kann man lange suchen.

Die wenigen, die einem einfallen, sind "handgreiflich werden", "die Hand gegen jemanden erheben" und "Handlanger".
Dann gibt´s noch "Hände weg" und "Hände hoch", was bedeutet, dass der andere entmachtet wird; er kann etwas nicht ausführen oder gar überhaupt nichts mehr mit den Händen anstellen. Er ist wehrlos; das wichtigste Werkzeug im alltäglichen Leben, die Waffe zur Verteidigung aber auch zum Angriff wurde beseitigt. Dazu gehört auch das englische "Handicap". Mit gekappten Händen ist man verkrüppelt, kastriert, nutzlos, invalide. Siehe auch ganz unten. Die deutsche Übersetzung des "Invaliden" wäre z.B. das viel freundlichere "Kriegsversehrter". Wie woke Franzosen mit ihrem "Invalidendom" klarkommen, einem Mausoleum der "Nutzlosen" und Taugenichtse, bleibt deren Geheimnis. Entweder hat noch niemand die Erkenntnis gehabt, oder das Thema ist tabu. Im Deutschen ist die eigentliche Bedeutung nicht präsent, anders im Französichen und Englischen.

Berädert

Ansonsten scheinen die Hand und alle damit erstellten Werke, das Handwerk eben, positiv besetzt zu sein. Der Handgriff, der Stil, der Henkel, das Heft, der Hebel, alles von Hand betätigt, waren wahrscheinlich wichtiger in unserer Entwicklungsgeschichte als das Rad, denn sie verstärkten unmittelbar die Kraft der Hand. Erstere tauchten vor 2,6 Mill. Jahren auf, das Rad, das die Reibung bei der Bevörderung mindert und zum Antrieb und der Kraftübertragung dient, erst vor 6000 Jahren. Die ältesten Wagenspuren auf der Welt wurden übrigens in der Flintbeker Sichel gefunden, 5.500 Jahre alt, und eine Sensation, weil Kundige sie im Fruchtbaren Halbmond erwartet hätten. Man darf ein paar tausend Jahre drauftun, denn das erste Fahrzeug war natürlich die Schubkarre. Und das Rad allein nützt wenig, denn ohne Schmierung und Nabe ist es bald hinüber. Der Wagner Franzjörg Krieg hat dazu eine eindruckvolle Seite erstellt, eine Freude beim Blättern. Diese Erfindung setzte eine unglaubliche Kette von Denkprozessen, Tüftelei, Rechenkünsten, räumlichem Vorstellungsvermögen und handwerklichen Tätigkeiten in Gang, die sich in unseren Köpfen, der ganzen Kultur, unseren Nachnamen und im Landschaftsbild niederschlugen: Wagner, Wagenknecht, Stellmacher, Schreiner, Schmidt, Sattler, Kästner, Böttcher, Gerber ... Alle 20-30 Kilometer entwickelte sich ein kleiner Mittelpunkt. Warum? Nun, das war eine "Pferdereise", Zeit zum Ausspannen, Reparieren, Schlafen, Essen ... Die Geburt des ganzen Beherbergungswesens, der Gastronomie, der Werkstätten und der Intelligenz, wie wir sie verstehen. Rechnen, Planung, logisches Denken durchzog seit der Erfindung des Rades fortan die ganze Gesellschaft.
Talg u.a. gängige Fette und Öle allein vermochten die Maschinen ab der zweiten Hälfte des 19. Jhs nicht mehr zu schmieren, keine Werkhallen zu erleuchten. Daher ging es Moby Dick und Genossen an den Kragen - mit heroischen Verklärungen des Walfangs - vor allem den Pottwalen wegen ihrer ölgefüllten Schädel. Dies noch lange über die erste Ölborung in Wietze, Lüneburger Heide, kurz darauf gefolgt von Titusville in Texas. Erfolg: Uns wird ein wenig warm ... die gesellschaftlichen Kräfte, die davon profitieren, sind ungebändigt.

Unserer Hände Arbeit

Wir geben uns die Hand, ja, reichen uns die Hand, selbst über alle Gräber, allen Hasses, alle Irrungen hinweg, tauschen einen Händedruck zum Zeichen der Sympathie oder des Vertrauens aus, manchmal drücken wir einer Frau sogar einen Handkuss auf, worin auch immer ein Schuss Intimität liegt. Wir leisten anderen Handreichungen, legen mit Hand an, helfen ihnen also, damit ihnen die Arbeit flott von der Hand gehe, im Handumdrehen sogar. Etwas ist handlich, praktisch, angenehm anzufassen, im Englischen "handy". Informationen oder auch Dinge aus erster Hand sind wertvoll, dito solche, die alle aus einer Hand stammen. Da gibt´s kein Wirrwarr, nichs Zusammengeschustertes, alles passt. Bei Handlungen, wo es um Kontrolle und Sorgfalt geht, arbeiten wir lieber mal händisch, als sie der Maschine zu überlassen. Bei Geschäften beweisen wir eine glückliche Hand. Und ein Pferd gefällt uns, weil es gut handhabbar ist. Hand
Unser Schicksal liegt in jemandes Händen, manche wähnen sich in Gottes Hand, dessen Sohn zu seiner Rechten (Hand) hocken soll. Das gilt allerdings nur im Christentum, denn bei Juden hockt der in der Scheiße, und zwar freundlicherweise auch noch kochender. Briefe adressieren wir "zu (treuen) Händen von ..." und übergeben Vermögenswerte einem Treuhänder. Wir legen die Hand aufs Herz, um Treue, Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit zu bekunden, falten die Hände zur Anrufung von Göttern, heben die Hand zum Schwur, und manche legen anderen die Hand auf, behandeln sie, um sie zu heilen oder um Schmerzen zu lindern. Amerikaner legen beim Singen der Nationalhymne die rechte Hand aufs Herz. Wer einen Meineid leistet, dem verdorrt die Schwurhand, das Wichtigste, was er besitzt.
Nach dem Krieg wurde in die Hände gespuckt und mit Elan wiederaufgebaut. Geld geben wir gern mit vollen Händen aus, wenn wir glauben genügend zu besitzen.
Und wieder ein Beispiel aus dem Englischen: "handsome" als "hübsch", eigentlich "leicht handhabbar", "sofort verfügbar," also mit ersterer Bedeutung genau dem Deutschen "handlich" entsprechend. Als Nebenbedeutung wird "großzügig" genannt. Auch der Papagei ist "handsam", genauer gesagt handzahm. Hier liegt die Verwandtschaft im Klang. Er pickt uns nicht in die Hände. Bei Wanderungen formen wir die Hand oder gleich beide Hände zu einer "hohlen Hand" und schöpfen daraus Wasser an einem Brunnen. Unser "Becher" ist im Leben immer dabei.
Und - ganz wichtig - das allererste, was wir tun, sobald wir ein paar Schritte laufen können, ist an der Hand der Mutter zu gehen, was ein Urvertrauen erzeugt. Die Hand leitet, führt, bewacht und schützt. Kinder, die herumgeschubst werden, von Hand zu Hand gehen, bilden das nicht aus. 

Handwerk ohne Boden

Alle "Handwerker" werden heiß ersehnt, denn sie sind rar, aber man braucht sie, weil das Leben mehr als genormte Vorgäng, die maschinell beherrschbar wären, auf Lager hat, und so besitzt das ehrliche Handwerk einen goldenen Boden; es ist solide. Siehe die Bäcker oben. Manche erreichen sogar unglaubliche Höhen im Kunsthandwerk. Ganze Webseiten, Etsy z.B., leben davon: Gestricktes, Gebasteltes, Kunstvolles und immer Individuelles.

Ja, auch im übertragenen Sinne geht es weiter: Wir verhandeln im Leben, machen Bedingungen aus, bei Missetaten kommt es zur Verhandlung. Und das Wichtigste: Wir handeln, tun also etwas, sind aktiv, oder eben auch im wirtschaftlichen Sinne, wobei Waren eben von einem zum anderen, von einer Hand zur anderen wandern, also gehandelt, getauscht werden. Probleme müssen nur richtig gehandhabt werden, um sie im Handumdrehen lösen zu können. Hand und Fuß hat ein Vorhaben, ein Plan, wenn er gut durchdacht ist. Er ist seriös und wird gelingen; man kann sich auf das Ergebnis verlassen. Alle Bedingungen sind verhandelbar.

Zig Eigenschaften lassen sich unter "handgemacht" einordnen: Handgewirkt, handgeformt, handgestrickt,  ... Grade handgefertigte Bastelarbeiten, Spielzeug usw. haben hohen Gefühlswert, denn sie sind mit Liebe und Geduld gemacht. Auch der Säugling wird liebevoll in handwarmes Wasser getunkt. Etwas Handverlesenes ist etwas sorgfältig Ausgesuchtes.
Alles, wobei Handarbeit, Handwerk, bei der Herstellung im Spiel ist, verkündet Tradition, Ehrlichkeit, Vertrauen, Gediegenheit, hohe Güte, ja Exklusivität und Luxus. Handgefertigte Schuhe, ein maß- bzw. handgeschneiderter Anzug, handgeschöpftes Büttenpapier usw. sind teuer. Und natürlich muss alles auf Englisch noch mal "veredelt" werden durch "craft", was handgemacht bedeuten soll. Von wegen: Die "Craft-Brauer" unterhalten wegen geringen Ausstoßes keine eigene Brauerei, sondern beauftragen einen Fremdbetrieb, ein Bier nach ihren Vorstellungen herzustellen, aber mit Lederschürze und hölzerner Rührkelle steht niemand am Bottich aus Eichenholz.

Handgesalzener BlödsinnHandwerk - Schinken, handgesalzen

Die Werbung eines großen Herstellers von Schwarzwälder Schinken, Adler, vertrieben u.a. v. Aldi-Süd, ließ aufmerken: "Handgesalzen" prangte auf der Packung, zwar auf der Rückseite bei den vorgeschriebenen Inhaltsangaben, aber immerhin. Das ist komisch, denn was soll nun am Schinken besser oder anders sein, als wenn die Maschine es täte? Mehr als eine Schaufel Salz über das Fleisch zu streuen, kann der Arbeiter auch nicht. Der Leser mag ihn sich aber dabei vorstellen, als ob er den Schinken sorgfältig und liebevoll per Hand einreiben würde. Illusionen. Die Antwort liegt dürfte darin begründet sein, dass der Packung einfach noch etwas Positives angeheftet werden soll, hier Tradition und Bodenständigkeit, oder vielleicht auch einfach nur von den Chemikalien, die hier wie gesetzlich vorgeschrieben aufzuführen sind, abgelenkt werden soll.

Edle Körner - Simsalabimer Sesam

Ähnlich diverse Bäcker von Brezeln u.a. Backwaren. Sie können den größten Schiet verkaufen, denn oft wäre wegen des Chemikaliencocktails ein Beipackzettel angebracht, aber nein, der simplen Brezel wird noch etwas Positives herausgeleiert: Sie ist "handgemacht" und folglich "besser". Es lockt die Käuferin das solide Handwerk. Die Verkäuferin fragte bei Brötchen nach: "Die normalen oder die Artisanbrötchen?" Was letzteres bedeutete, wusste sie nicht, sondern zählte die ganzen Körner auf, die solche Brötchen zieren. Nun, der "artisan" bezieht sich wieder aufs Handwerk. Im Französischen bezeichnet es den Handwerker, eher den Kunsthandwerker. Das simple Brötchen wird zum Kunstgegenstand aufgepeppt, womit es teurer verkauft werden kann.
Adler und Konsorten haben mittlerweile ihr Fett weggekriegt, denn "Schwarzwälder Schinken" ist keine geschützte Bezeichnung mehr. Schweine aus dänischen Zuchtfabriken aufzukaufen, zu zerschnibbeln, "handzusalzen" und als Schwarzwälder Delikatesse zu verkaufen, nein, das war den Richtern zu viel. 

Kulturgeschichtlicher Wandel

Nun haben aber grade Bäcker und Fleischer ein Problem. Seit einigen Jahren hat sich durchgesetzt (interne Vorschriften bislang, kein Gesetz und somit vorauseilender Gehorsam sozusagen), dass die Bedienungen Plastikhandschuhe überstreifen. Das entwertet nicht nur die Hand enorm, sondern bringt sie sogar in Verruf, denn sie wird als Bakterienschleuder und Gesundheitsgefahr wahrgenommen. Tatsächlich ist das Unsinn, denn irgendwelche Seuchen oder Todesfälle aufgrund dessen, dass ohne Handschuhe gearbeitet wurde, wir andere mit Handschlag begrüßen, mit Geld hantieren, Türklinken anfassen u.ä., sind unbekannt. Geld haften entgegen populärer Meinung keine nennenswerten Bakterien an, denn die brauchen ein feuchtes Milieu. Ohne Feuchtigkeit keine Bakterien. Die größten Bakterienzuchtanstalten im Haushalt sind der - feuchte - Schwamm oder Lappen an der Spüle sowie der Kühlschrank. Trocknet der Lappen, so sind auch die Bakterien mausetot. Die Toilette übrigens ist weitgehend keimfrei, denn frau putzt.

Psychoterror

Und sie tut noch mehr: Sie wendet sich quasi gegen die Hand und terrorisiert die Kinder immer wieder mit "Hygiene", Händewaschen: "Sarah, geh Händewaschen!" ertönte es beharrlich in der Verwandtschaft. Dass dieser Mist nicht nur im unmittelbaren Verhalten sondern auch im Kopf, im Charakter, Spuren hinterlassen wird, ist einleuchtend. Dabei hat die gute Sarah in den ersten Lebenjahren wunderbar in aller Harmonie mit grausligen Bakterien gelebt und sie problemlos überlebt, denn ihr erstes Terrain war der Fußboden. Alles wurde angefaßt, alles in den Mund gesteckt. Die ersten Bazillen waren Kolibakterien, die sie - wie alle, immer - von ihrer Mutter bei der Geburt mitbekam, und ohne die keine Verdauung hätte funktionieren können.
In Europa sterben wir seit langem nicht mehr an Bazillen oder Viren sondern an Chemie, an dem, was z.B. im Brot steckt, aber nicht ausgewiesen wird, sondern unsichtbar bleibt, beispielsweise am Natriumnitrit, dem Pökelsalz, s. Abbildung, zu dem Wiki weiß: "Natriumnitrit ist giftig (tödliche Dosis etwa 4 g !); im Allgemeinen können Nitrite mit bestimmten Aminen bei geeigneten Bedingungen zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren." Welches Salz verteilt der handsalzende Arbeiter denn da?
Wer wissen will, warum er z.B. so versessen auf Salami ist, der lese hier nach, die anderen lassen´s besser. Die vorstehende Aussage bleibt selbst dann richtig, wenn mal Corona o.ä. unterwegs ist. Aber natürlich werden solche Ereignisse, die sich nur wegen unserer völlig verrückten Anzahl und unserer unnatürlichen Lebensweise verbreiten können, die Ekel- bzw. Hygieneschranken entsprechend verschieben.

Unlängst noch sah man in einer italienischen Eisdiele am Münsterplatz - jahrzehntelang die Adresse in Freiburg in punkto Eis - die Bedienungen mit schwarzen Handschuhen (!!) agieren. Das wirkte nicht nur abenteuerlich, sondern gruslig, war es doch so ungewöhnlich, da es nahelegte, dem Eis könne irgend etwas anhaften oder die Bedienung sei von Pest Cholera oder Covid befallen. Auf die Frage nach dem Warum kam: Das sei hygienischer und schick.
Wir können kein Foto liefern, denn der Ausflug in die Psychohygienehölle wurde eingestellt. Es werden noch weitere Kunden Anstoß genommen haben. Einen ähnlichen Firlefanz kennen wir aus einer Metzgerei, wo wir uns eines Fotos enthalten, denn der Metzger hat ein Hackebeil. Aber schon ist zu hören, dass es in einem Edeka-Markt ebenso zugeht.
A propos Geld: Mittlerweile übernehmen Automaten oft das Zahlen und die Ausgabe des Wechselgeldes, z.B. einer Bäckerei. Erst wird berappt, dann wird die Verkäuferin tätig. Wer nun glaubt, die Handschuhe würden entfallen, der irrt. Seltsam, die Redensart "Geld stinkt nicht". Vielleicht doch. Freud hat beschrieben, warum. Man denke z.B. an den dukatenscheißenden Esel im Märchen. 

Seife waschen

Hier im Büro wurde weiblicherseits mal der Wunsch geäußert, von schlichter Seife auf Flüssigseife zu wechseln. Begründung: Sie sei hygienischer.
Die Frage, wo denn die ganzen Leichen steckten, die durch die bis dato verwendete dreckige Seife ums Büro herum verstreut sein müssten, wurde verhalten aufgenommen. "Dreckig" natürlich deshalb, da von anderen benutzt. Idee: Seife vor Gebrauch waschen und desinfizieren. Da ist man nicht weit vom täglichen Irrsinn, denn hierzulande waschen Hausfrauen täglich Müll unter Verwendung von heißem Wasser und Spülmittel: Joghurtbecher. Einmalig in der Welt.

Kastriertes Gewurschtel - Senkung der Ekelgrenze

Aufmerksamen Betrachtern der Rewe-Werbung oben vom Oktober 2014 fällt gleich auf, dass der Kern der Geschichte fehlt - die Hände. Sie sind "abgeschnitten", abgedeckt. Eingedenk dessen, dass solche Anzeigen von Agenturen, Psychologen, Soziologen, kundigen Werbefritzen u.ä. erstellt, in diversen Meetings begutachtet und schließlich abgesegnet werden, ist klar, dass es sich um keinen Zufall handeln kann. Schließlich gehen hunderttausende von Euro in solche Anzeigen. Da darf kein Schuss in den Ofen durch falsche Gedankenverbindungen erzeugt werden.
Es handelt sich um eine völlig zwiespältige Anzeige, denn einerseits soll die Tradition betont werden, das Handwerk, also etwas, was den Anbieter von anderen unterscheidet, aber andererseits darf der Metzger das Fleisch, die Wurst, nicht mehr von Hand bearbeiten oder berühren, weil der moderne Neanderthaler, insbesondere die NeanderthalerIn, die ja auf den Kindern hockt und somit auch den männlichen Teil der Menschheit entscheidend prägt, diesen Kontakt nicht mehr aushielte.

Neurotisierung der Gesellschaft

Genauer gesagt: Sie treibt die Geschichte im Auftrag der Gesellschaft, der Männer (??), voran und bestimmt somit die Empfindungslage der ganzen nachfolgenden Generation. Wundern sich Eltern, dass die Kinder nichts Gescheites mehr essen, nur noch unverdächtige Spaghetti Bolognese, Wiener Würstchen und warme Brote, auch Pizza geheißen, dann mögen sie sich doch mal fragen, warum die Zunge (reines Muskelfleisch) in Burgundersoße - ein Renner seit vielen, vielen Jahrzehnten - unlängst aus Dr.-Oetkers-Schulkochbuch geflogen ist. Aber bei dem Gedanken kriegen die Mütter - traumatisiert durch ihre eigenen - bereits das Würgen. Nichts darf "komisch, glitschig, schlabbrig oder undefinierbar" aussehen wie der Labskaus, den der Schiffskoch aus den Resten zusammenrührt, nichts stark riechen, Braun und ein tiefes Grün sind verdächtige Farben aus dem alltäglichen Leben, nichts darf unliebsame Gedankenverbindungen hervorrufen. "Steak & Kidney Pie" (Kidney = Niere), beliebt bei den Briten, ginge bei uns garnicht, Blutwurst, Herz, Leber, Kutteln, Innereien? Igittigit. "Das Auge isst mit" heißt es, tatsächlich ist es der "Kopf", die Psyche.

Da röhrt der Hirsch ... und steigt

Nur im Bett werden alle Bedenken, aller Ekel, beiseitegefegt. »Inter faeces et urinam nascimur – zwischen Fäkalien und Urin erblicken wir das Licht der Welt«, sagte der Hl. Augustinus. Das auf der Spitze stehende Hirschgeweih - eher bekannt als Arschgeweih - vieler Verrücktinnen - sie gehören eingesperrt - wies eine Weile mal den Weg, à point, punktgenau, aber Töchter und Enkelinnen dieser jetzigen tollkühnen Mütter und Omis wollen mit ihnen nur ins Schwimmbad, wenn sie züchtig, badeanzugbedeckt, und nicht im Bikini daherkommen. Das wirkte früher schon absolut assi, und man fragt sich auch, was z.B. Muslime bei dem Anblick solcher Einladungen zu Perversiönchen empfinden und was los wäre, wenn ein geweihgezierter Mann ins Bad spazierte. Aber Ende 2024 heißt es, das Geweih erlebe eine Renaissance.
Wie die Verschieben solcher Empfindungslagen funktioniert, lässt sich im Der Prozeß der Zivilisation von Norbert Elias nachlesen, ein ausgezeichnetes Buch, nicht auf Soziologenchinesisch verfasst, sondern in wundervollem Deutsch.

Psychohölle Kochen

A propos Köche, Gastronomie: Die stecken in der Psychohölle, denn sie haben mehr mit den Kopfkrankheiten ihrer Gäste, Neurosen, Ängsten u.a. Psychokram, zu tun als mit der bloßen Herstellung von Gerichten. Arme Kerle. Vermutlich wird ihnen das kaum bewusst sein. Selbst im privaten Bereich ist es heute fast unmöglich, sechs oder acht Leute um einen Tisch zu einem gemeinsamen Gericht zu versammeln. Gleich geht der Irrsinn los; man könnte glauben, einen Haufen Kranker eingeladen zu haben: "Die Königsberger bitte ohne Kapern", "Die Linsen bitte ohne Essig", "Oh, Fenchel vertrage ich nicht ...", "Nein, Fisch nicht, ich hab vor Jahren mal einen im Urlaub gehabt und seitdem ...", "Rosinen im Gebäck? Nein, als ich Kind war, hat mein Bruder gesagt, es seien Fliegen. Seitdem ..." Kurzum: Es bereitet vielfach keine Freude mehr, für mehrere zu kochen, Verrückte, die anheben, ihre geistigen Blähungen, Krankengeschichten und Allegien nun noch breit zu diskutieren, um sich als erhabene Individuen zu gerieren.
Zurück zu unserem heiligen Brot: Es darf also nicht mehr berührt werden. Es gibt ein weiteres "heiliges" Brot, das anders als hier aber nicht vom Verbraucher berührt werden darf: Die Hostie. Auch das hat seine Gründe. Huch und Hach und ein Drama, wenn etwas davon auf den Boden fiele oder übrigbliebe. Bei Katholiken würde ein emsiges Gewusel und Weihwedelei ausbrechen, denn der Leib des Herrn auf dem Boden - das ginge ja garnicht! Spezialist für derartige Riesenprobleme ist z.B. der Kölner Weihbischof Schwaderlapp, zu finden unter vorstehendem Link - der rheinische Name bedeutet soviel wie Dummschwätzer. Dieser "Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Titel verliehen v. Johannes Paul II.) tauchte unlängst im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen auf, allerdings nicht als Täter sondern nur wegen "Pflichtverletzungen", da er "schlecht beraten" war, sagt Wiki. Na ja, ein "Verletzen" ein "Unterlassen", wäre doch auch ein "Tun", oder?
Wie ließe sich unser Brot noch aufwerten? Nun, z.B. durch Anhängen einer moralischen Kategorie. In der "Zeit" fand sich ein herrlicher Artikel zum "ehrlichen" Brot: Belügt mich mein Brot? 

Ekelfleisch

Die Geschichte geht heute bereits soweit, dass es armen psycho- und muttergeschädigten "Millennials" (ab Jahrgang 1985 etwa) ermöglicht wird, ein Anfassen von Fleisch in der Küche zu vermeiden. Junge Leute würden sich nämlich vor der Berührung von rohem Fleisch ekeln. Verkauft werden daher bei der engl. Supermarktkette Sainsbury's sogenannte "doypacks". Durch diese Wunderwerke, sogenannte "touch-free packs", könnten innovative Menschen schlechten Charakters auf den Gedanken verfallen, auch andernorts den Kontakt mit "Rohfleisch" zu unterbinden und z.B. eine "Doypack-Sexpuppenvermietung" ins Leben zu rufen.

Pfoten weg!

Handwerk Teigkneten

Zurück zur Anzeige (1): Die bösen Gefühle, die aufsteigen mögen, der Ekel, der sich breitmachen könnte, werden durch Verdeckung der Hände niedergehalten. Das heißt: Zum ersten Mal in unserer Geschichte, seit vielen hundertausend Jahren, erfolgt eine massive Abwertung unseres wichtigsten Werkzeugs, der Hand, ohne die wir nie unsere Entwicklungsstufe hätten erreichen können. Sie ist ein universellen Werkzeug, vielfältig, präzise, einmalig in der Natur, selbst winzige Uhrenteile lassen sich damit zusammenfügen. Kein anderes Viech (wir sind nur Teil der Viecherwelt) hat dieses wundersame Werkzeug.
Die Hand wird nun negativ besetzt, stellt eine Bedrohung dar, ist potentielle Pest. Letztlich auch das, was an der Hand hängt, der Andere, der Fremde, der "Nächste", um es biblisch auszudrücken. Die Ekelschwelle sinkt wieder mal ein Stückchen zugunsten der "Hygiene". Auch andere Völker kennen ähnliches, was aber, z.B. den muslimischen Raum betreffend, "handfestere" Gründe hat: Dort ist die Linke tabu, denn die ist "für den Po". Es gibt übrigens auch weitere religiöse Abwertungen der Hand in bestimmten Zusammenhängen. (Foto 1)

Pfui Deibel aber auch!

Briten war traditionell - 19.-20. Jh. - nichts unangenehmer, als berührt zu werden, daher auch kein Handschlag. Dabei stammt auch die Küsschengeberei (la bise) auf die Wange, die wir originär den Franzosen zuschreiben, sage und schreibe aus England. Die Geschichte ist also ziemlich neu und gipfelte in der "viktorianischen Prüderie". Ernst Curtius berichtet, dass sich französische Schriftsteller des 17. und 18. Jhs über diese Sitte mokierten. Was war seither mit den Engländern passiert? Was steckt hinter dieser Prüderie?
Eine Verkäuferin eines Backshops in einem Rewe-Markt berichtete Folgendes: Sie habe mit ihrem Handschuh ein Brot ungeschickt erwischt, so dass es abkippte und auf den Boden zu fallen drohte, woraufhin sie es mit der unbehandschuhten Hand abstützte. Kommentar der Kundin: "Nein, wenn Sie das angefasst haben, will ich es nicht mehr." Ähnlich bei Aldi: Ein Opa hatte einen Laib grade aus der Auslage gegrabscht und aufs Band gelegt. Die Kassiererin: Oh, er möge das selbst greifen oder eine Tüte holen, denn sie dürfe es nicht anfassen.

Iigittigitt - Bücher!

Im Zuge der Pleite des Buchgroßhändlers KNV im Frühjahr 2019 sagte Jörg Sundermeier vom Verbrecher-Verlag, auch im Vorstand der Kurt-Wolff-Stiftung: "Wir haben auch ein System, in dem es auch gerade darum geht, beispielsweise den immensen Plastikmüll, der auch im Buchhandel besteht, abzuschaffen, indem man aufhört, die Bücher zu verschweißen, was sehr vielen Kundinnen und Kunden nicht gefällt, weil sie sagen, dann ist das Buch ja schon angefasst. Dafür ist ein Buch eigentlich da, aber Sie wissen, worum es da geht." 

Schambehaarte Ferkel

Wie auch immer: Sind die armen Kerle aus der Anzeige oben fertig, so gleich ab zur Handdesinfektion! Händewaschen vorher hat natürlich auch stattgefunden. Es lebe die Sterilität! Man fragt sich, wie manche Zeitgenossen und -genossinnen es überhaupt bis zur Fortpflanzung schaffen ... ! Da scheinen hormonelle Mechanismen die irrationalen Ängste zu übersteuern, wobei eine Rasur, die aus Amerika stammt - DAS Land der Pornoindustrie, des Drecks - und mittlerweile auch hier Pflicht zu sein scheint, für den nötigen Anschein von "Sauberkeit" und Keimfreiheit sorgt. Das führt sogar zu heftigen Konflikten in den Familien, weil die Tochter sich schämt, mit der - unrasierten Mutter - ins Schwimmbad zu gehen - es könnte ja ein Härle vom Bärle hervorlugen, wie man hier sagen würde. Fehlt nur noch, dass die Beschneidung, ebenfalls in den USA bei allen Jungen üblich, sich hier verbreitet. Nachbearbeitung - oder Vorbereitung, je nach Lage - dann mit Drahtbürste und Sagrotan. Oh Mann! 

Dass dort, wo man wirklich geschädigt wird, durch Chemikalien nämlich, kein Ekel auftritt, ist eine weitere, höchst bemerkenswerte Geschichte, die bislang gar nicht thematisiert wird ... Warum empfinden wir ihn nicht, wenn wir jemanden rauchen, dampfen oder Alkolhol trinken sehen, jemand sich einen der "farbenfrohen" Softdrinks einverleibt, "Salz" zu sich nimmt oder Kartoffeln. Jeder kann nachlesen, was zur Rieselfähigkeit im Salz steckt, jeder, womit Kartoffeln zwecks Unterbindung der Keimung behandelt werden.  Im Vinschgau wurden bereits 2017 rund 590.000 (sic!) Spritzvorgänge auf der Hälfte der Anbaufläche von Apfelbäumen gezählt, also etwa das Doppelte auf der ganzen Fläche. Ausweichen auf Bodenseeäpfel? Besser nicht.
Rewe fiel übrigens in letzter Zeit noch mit einer anderen Werbung auf, einer, wo alter Wein in neuen Schläuchen gegossen wird, nur ein bissel teurer halt ... 

Ein Anruf bei Rewe zeigte keinerlei Ergebnis. Die einzig zugängliche und brauchbar erscheinende Nummer auf der Webseite war die des PR-Menschen. Der verstand gar nichts. Er hat den lieben langen Tag mit der Presse oder mit VerrücktInnen zu tun, die wissen wollen, wann es bestimmte Artikel wieder gebe, was sie kosten, ob Schnäppchen geplant und das Fleisch laktosefrei (2) seien usw.: "Ja, was wollen Sie denn; wollen Sie sich beschweren?", fragte der Fuzzy. Armer Kerl.

Mit Schutzklamotten und spitzen Fingern in die Natur 
Sauberes Handwerk, sterile Gärtner

Den Vogel schoss ein Artikel in der BZ über einen Schulgarten neulich ab. Dort sieht man alle Schüler mit Handschuhen agieren, vermutlich damit sie sich nicht "schmutzig" oder "dreckig" machen, wegen der "Fingernägel", ekelhaften "Mikroben", Regenwürmer u.a. Viecher in der Erde, "man weiß ja nie", wegen des lauernden, lebensgefährlichen Wundstarrkrampfes, wegen "Verletzungsgefahr", usw. - und bald auch schlicht: "Wegen der Versicherung".
Wenn das in eine Verordnung, ein Gesetz, einflösse, genau wie bei Metzger oder Bäcker absehbar, so wäre der Kern der Geschichte dem Bewußtsein völlig entzogen. Es ist ja "vorgeschrieben", das "Gesetz" hat´s gewollt, es ist vom Himmel gefallen, war immer da. Die "Haftung" verschleiert die wahren Gründe.
Es sind alles Jugendliche, die ansonsten nicht müde werden, etwas über Natur, Insekten, "Friday for Future" u.a. Umweltthemen zu predigen. Nur: Wo in der "Natur" fänden sich denn Handschuhe? 
Aber eins ist klar: Die werden gesetzlich kommen. Es sind die Frauen, die diesen Mist in jeder Generation ein Stückchen vorantreiben.
Geschlechtsgenossinnen aus anderen Ecken der Welt können dagegen ganz anders draufsein, verleiben sie sich doch sogar Erde (Muttererde, Mutter Erde, Heilerde ??) ein.

Hier ein weiterer Titel zum Thema: Keimfreiheit
sowie zwei weitere Stimmen:
Kölner Stadtanzeiger, Die Handschuh-Lüge
Deutschlandfunk, Handschuhe nicht besser als Händewaschen

Wer nun noch wissen will, warum Verfasser dieses davon träumte, an kalten Winterabenden mit Pudelmütze, einem Grog und den Füßen in einem Eimer voller Erde vor der Glotze zu hocken und glücklich wäre, der fände hier Erleuchtung. Eine serotoninsche Freude und Erfahrung, welche die handschuhbewehrte, sterile Biogärtnerjugend sich verwehrt.

Die FAZ machte verkappte Werbung für ein Gärtnern in der Wohnung - Es grünt so grün – ganz ohne Erde! Hach, wie herrlich! Das funktioniert mit zeitgeistigem LED und Nährlösung. Nix Dreck, Sonne unnötig, stört nur, da unzuverlässig. Klasse, die Lösung für den modernen "urban gardener". Geräte für zu Hause gebe es schon, jubelt die FAZ. Kauft, Leute, kauft! Auch gut zum Üben für ein neues Leben auf dem Mond oder einem sonstigen Gestirn, denn sicherlich wird irgendwann Wasser entdeckt werden oder gar irdische Verwandte. Je größer der Irrsinn, je schärfer die Widersprüche und je näher der Abgrund, desto mehr Meldungen in den Medien über ein mögliches außerirdisches Fortleben und Rettung im All.

Rechenmaschine - Zwölf Apostel, zwölf Kinder ... und ein Sixpack

Nicht zu vergessen: Die Hand ist unsere erste Rechenmaschine. Legt man die vier Finger der Hand auf den Tisch, so zählt man je drei Glieder an jedem Finger, mal vier also zwölf. Letzte Reste des Zwölfersystems bei uns - ursprünglich ausgeheckt von den Sumerern  - ist das "Dutzend". Eier wurden bis vor kurzem noch in Zwölfer-, heute eher Zehnerpackungen verkauft, aber die Hälfte, die Sechserpackung blieb natürlich aus praktischen Gründen erhalten. Größenangaben beim Fahrrad werden immer noch in Zoll angegeben, ein 28er Rad, und das Metermaß heißt gemeinhin immer noch Zollstock. Zwölf Apostel, zwölf Kinder im Leben, das reichte ... Die Engländer schafften 1985 das Zwölfersystem ab, wiegen sich aber bis heute in komischen, außerirdischen Steinen. Wie man überhaupt im Duodezimalsystem multiplizieren, Brücken bauen, ein Weltreich regieren, ja bis Drei zählen kann, bleibt uns verschleiert. Aufklärung hier. Auf jeden Fall führte die Umstellung in England zum Entfall eines ganzen, bis dato auf der Welt einzigartigen Schulfachs, Money Sums, was eine gewaltige Entlastung der Hirne zeitigte. Ufff.

Hand und Fuß: Christliches Handwerk - Verstümmelung, Amputation, Kastration

Zuletzt noch etwas aus der Kolonialgeschichte, hier der belgischen im Kongo, aber andere Völker hausten nicht weniger schlimm in "ihren" Gebieten. Das Foto vom 14. Mai 1904 von Alice Seeley Harris zeigt Hand und Fuß der Tochter eines Arbeiters auf einer Kautschuk-Plantage (3). Ihr Vater brachte die Gliedmaßen zu Alice Harris, einer englischen, evangelischen Missionarin, welche die Misshandlungen und Morde unter dem belgischen König Leopold II. aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha (Wettiner) zu dokumentieren begonnen hatte. Der Kongo, siebzig mal so groß wie Belgien, gehörte zur Privatschatulle Leopolds, war persönlicher Besitz, was er nach Kräften ausnutzte. Die Amputation oder Verstümmelung war nicht nur eine beliebte direkte Strafe, um Angst und Schrecken zu verbreiten, sondern auch eine perfide Strategie, um bei den Aufständischen viele Kräfte zu binden, mussten die Verstümmelten doch versorgt werden. Jemand ohne Hand oder Hände war ein nutzloser Esser, "invalide", s.o., fiel anderen zur Last. Auf die Spitze getrieben hatte das der christliche „Bulgarenschlächter“ Basileios, der 15.000 Gefangene aus der Schlacht von Kleidion, 1014 n.Chr., blenden und sie in Gruppen von jeweils hundert Mann von einem Einäugigen in die Heimat zurückführen ließ. Den bulgarischen Zar Samuil traf beim Anblick seiner einstigen stolzen Kriegertruppe der Schlag und er verblich. Das waren dann 15.115 Blinde und Halbblinde sowie ein Toter.

Koloniales Handwerk

Foto 3

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1. Dieses Foto stammt von Kaisers Guter Backstube, Freiburg. So hätte die Rewe-Werbung aussehen können ...
2. Fleisch hatte noch nie Laktose gehabt, aber es ist wahr: Wegen diverser Schwachgeister wird es tatsächlich gelegentlich so beworben: "Laktosefrei" prangt auf manchen Verpackungen. Wir warten auf ein glutenfreies Mineralwasser ...
3. Aus der OpenLibrary. Christliches Handwerk aus der belgischen Kolonie Kongo. Abgehackte Kinderhände als Strafe v. ca. 1904, weil der Vater nicht die zugedachte Leistung erbracht hatte. Fotografiert von Alice Seeley Harris. Zu sehen war das Foto z.B. auch in dem Dreiteiler Entkolonialisierung bei Arte. Auf YouTube wird man den Film finden.

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