Coronavirus

Coronavirus - Beschwichtigung und Laissez-Faire

Es gibt eine seltsame Reaktion auf den Coronavirus in diesem Lande. Schreinlecken Coronavirus

Uniklinik Aachen:
Trotz einer positiv getesteten Pflegekraft werden nicht nicht alle Kontaktperson in Quarantäne isoliert. Begründung: Der Betrieb könne ansonsten nicht aufrechterhalten werden. Den Umkehrschluss verkneifen wir uns besser. Nun ist es aber klar, dass weitere Kliniken in diesem Lande existieren dürften, wohin die betroffenen Patienten einer einzigen Station sicher verlegt werden könnten. Auf jeden Fall widerspricht die Entscheidung der Stadt und der Region Aachen den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI). Bald darauf zieht die Berliner Charité nach.
Fazit: Die nichtisolierten Kontaktpersonden könnten zur Corona-Virenschleuder werden. Statt zu heilen, nimmt die Klinik in Kauf, Kranke zu produzieren.

Berliner Schulen:
Der Virologe Alexander Kerkulé von der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg, ein kompetenter Fachmann, dem man trauen kann, kein Politiker, rät zur Schließung aller möglichen Verbreitungsstätten, also nicht nur der Berliner Schulen und Kindergärten, nachdem bereits drei Schulen betroffen - und auch geschlossen - sind. „Es wäre gut, 14 Tage lang alle Kindertagesstätten und Schulen zu schließen und Großveranstaltungen abzusagen“, erklärte er im Interview mit der "Zeit". Was tun die Behörden? Sie sehen keinen Grund zur Schließung; das öffentliche Leben müsse weitergehen.
Sie müssen aufpassen, dass es nicht zu Erliegen kommt. So gibt es wunderbare Fotos aus Italien mit weiten, leeren Plätzen, wie zu Zeiten vor Einsetzen des Tourismus´. Jens Spahn hält „pauschale Schließungen nicht für angemessen.“ "Über entsprechende Maßnahmen solle stets vor Ort entschieden werden", beschied er.

Was gibt´s noch Interessantes? Nun, Italien schließt alle Schulen und Unis. Unnötig, denn von einer evangelikalen Kirche, wenn auch in einem anderen Teil der Welt, kann man gesalbtes Öl und somit Rettung kriegen.
Das ist ähnlich wie nebenstehend abgebildeter frommer Iraner, der an einem Schrein leckt. Nein, nicht um sich das Virus zu holen, sondern um es abzuwehren. In Madrid erteilte der Erzbischof grade noch rechtzeitig ein Verbot des Küssens der Zehen einer Statue, zu dem sich gewöhnlich Tausende am ersten Freitag im März einfinden.
A propos Iran: Der entließ grade 54.000 Knastis in die Freiheit wegen Ansteckungsgefahr in den Gefängnissen.

Nachdem das Virus im Herzen der Finanzwelt bei der Wirtschaftprüfungsgesellschaft Deloitte in London angekommen ist, schickt die Firma alle Mitarbeiter nach Hause. Englische Firmen wollen Wärmekameras installieren, um fiebrige Mitarbeiter fernzuhalten, und die chinesische Polizei erhält "Smart"-Helme, um Fußgänger mit Fieber aus dem Strom der Passanten herauspicken zu können. Man muss ja nicht gleich übertreiben ...

Einen Tag später: Hongkong meldet die erste Übertragung von einer Hundehalterin auf ihren Kläffer. Etwas später berichtet ntv aus Belgien: "Katze positiv auf Coronavirus getestet". Nur keine Panik! Den Schweinestall trifft´s erst später ...

Gehirnwäsche:
Die WHO sorgt sich um politisch korrekten Sprachumgang. Zu vermeiden sei "das Virus weitergeben" bzw. "verbreiten" zugunsten von "es sich zuziehen". Ersteres könne eine absichtliche Übertragung beinhalten und sei ganz schlimm. Ferner seien Bezüge zu Ländern oder Ethnien zu vermeiden. Also nix mit China-Virus o.ä. Verbooooooooten! ntv wagt es: "Lediglich aus Sachsen-Anhalt liegt weiter kein Beleg für eine Ansteckung mit dem "Wuhan-Virus" vor." Hoffentlich rückt kein chinesisches Rollkommando an oder grüne Gutmenschen, die eine derartige Diskriminierung nicht aushielten ...

Neuigkeiten: