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Ferienjob in der Landwirtschaft
Almleben
Transportprobleme
Nun möchte ich aber noch ein wenig von meinen Erfahrungen erzählen, die ich auf der Alm gemacht habe. Als ich dort ankam, war die Familie noch auf der unteren Alm. Dort hält sie sich mit samt den Kühen im Frühsommer und Spätsommer auf, wenn es auf den höher gelegenen Bergwiesen der oberen Alm noch nicht, oder nicht mehr genug Gras für die Kühe zum Weiden gibt. Dort habe ich die ersten drei Tage verbracht, ehe wir auf die obere Alm, auf 1800 Metern, gezogen sind. Diese Alm war nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar.
Für die Lasten gibt es eine Seilbahn, die alle möglichen und benötigten Teile, vom Brot bis zum Benzin, für den Generator, befördert. Die untere Alm liegt auf 1400 Metern und kann mit dem Auto erreicht werden. Auf der Alm, auf der ich den Sommer verbracht habe, wohnten der Bauer und die Bäuerin, ihre zwei Töchter, die 1 und 3 Jahre alt waren und die Eltern des Bauern.
Die ersten Tage meines Aufenthaltes war ich damit beschäftigt, den Alltag kennenzulernen, wann und wie der Käse hergestellt wird und wie er gepflegt wird, ich habe beim Melken geholfen und einfach den Alltag auf einer Alm ohne fließendes Warmwasser und ohne Strom, mit Ausnahme von Solarstrom für das Radio und einige Lampen, kennen gelernt.
Nach dieser kurzen Eingewöhnungsphase machten wir uns daran, den gesamten Hausrat zusammenzupacken und Bahn für Bahn auf die obere Alm zu transportieren, wo ich die nächsten sechs Wochen verbringen sollte.
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