Stallmisten und andere Arbeiten

Auf der Alm ist es kalt

Bibbern im Schnee und göttliche Wollpullover

So sah ein gewöhnlicher Tag auf der Alm in groben Zügen aus. Es gab natürlich noch viele andere Arbeiten, die von Zeit zu Zeit anfielen, wie zum Beispiel Zäunestecken, oder Holzhacken, Stallausmisten und so weiter.
Leider war es diesen Sommer ziemlich kalt gewesen, so daß auf die umliegenden Gipfel eines Tages sogar Schnee fiel. Das hatte zur Folge, dass es auch auf der Alm, die auf 1800 Metern lag des öfteren ziemlich kalt war. Deswegen bin ich den ganzen Sommer über mit Wollsocken durch die Gegend gelaufen.
Sonntags hatte ich meinen freien Tag, so dass ich ausschlafen konnte und den ganzen Tag über ein wenig faulenzte. Außerdem waren die Sonntage meine Telefontage. Man konnte von der Hütte aus nicht telefonieren, doch wenn man sich ca. 200 Meter von ihr entfernte, konnte man von einer Lichtung aus mit dem Handy telefonieren.

Der Tagesablauf auf einer Alm verläuft jeden Tag ähnlich, zumindest, was das Melken, Käsen und die damit verbundenen Tätigkeiten anbelangt. Allerdings ist die Arbeit auch stark wetterabhängig. Bei schlechter Witterung beschränkt man sich auf die Arbeiten im Haus, bei gutem Wetter gibt es noch eine Reihe von Arbeiten, die man um das Haus erledigen kann und die durchaus unterschiedlich ausfallen. Wie gesagt, wer es genauer wissen will, dem empfehle ich, einmal einen (Teil-)Sommer auf einer Alm zu verbringen.