Gastfamilie

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Meine Gastfamilie

Feuerwerk und Helikopter

Ich habe mich in der Familie, bei der ich den Sommer verbrachte, sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, mich in ihren Alltag zu integrieren und mir ihre Arbeit und ihre Lebensweise auf der Alm näherzubringen. Ich hatte das Gefühl, ihnen eine wirkliche Hilfe bei den täglichen Arbeiten zu sein und dass ich in keiner Weise als störend in ihrer „Almwelt“ angesehen wurde. Obwohl sich das tägliche Treiben auf einen engen Raum in und um die Almhütte beschränkt und die nächsten Nachbarn eine Dreiviertelstunde entfernt wohnen, stellte sich nie das Gefühl ein, sich einander auf die Nerven zu fallen.
Ferner kam sehr oft Besuch auf die Alm, so daß es immer wieder Abwechslung und neue Gesichter gab.

Unterhaltung

Die Familie hat sich sehr bemüht, mir auch noch ein wenig von der Umgebung zu zeigen. So war ich zum Beispiel vor meiner Abreise mit der Bäuerin in Luzern, oder einmal konnte ich im Hubschrauber mitfliegen, der einige Leute zur Alm hochgebracht hatte. Außerdem konnte ich einmal auf ein Open-Air Festival und noch einiges mehr. Ein besonderes Erlebnis war auch, als wir am ersten August, dem Schweizer Nationalfeiertag, am Abend im Dunkeln auf einen umliegenden Berg gewandert sind, um uns ein Feuerwerk anzuschauen, das unten im Tal abgeschossen wurde.
Zum Abschluß kann ich nur sagen, daß ich sehr viele Eindrücke von meiner Reise mitgebracht habe, die ich nicht missen möchte. Es war eine ungewöhnliche Reise, auf der ich mich wohl gefühlt habe. Es gab viel Neues für mich zu lernen und es war einmalig, so unmittelbar in der Natur zu leben und sich im Alltagsablauf nach ihr zu richten.

Lena Sochor

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