Macrons Favorit tritt von Bürgermeisterwahl wegen der Sexaffäre Griveaux zurück
Benjamin Griveaux erklärte völlig überraschend sich von der Wahl zurückzuziehen. Er war einer der ersten Unterstützer von Macrons Bewegung "La République en Marche" (Die Republik in Bewegung) und vor seiner Kandidatur fürs Bürgermeisteramt auch Regierungssprecher. Nun gehen die Wogen wegen der Sexaffäre Griveaux hoch.
Nach Deutschland hat nun auch Frankreich wieder einen Missbrauchsskandal. Anders als der aktuelle hierzulande - im Milieu unterster Soße angesiedelt (Gladbach) - spielt sich der französische im literarischen Ambiente ab. Das veredelt den Missbrauch allerdings nicht. Und wieder will niemand der Intellektuellen etwas wahr- oder ernstgenommen haben.
"Die Welt" beklagt in einem Artikel das Fehlen einer sicherheitspolitischen Strategie in Mali. Zweimal sei Paris in letzter Zeit mit Vorschlägen für gemeinsame "Missionen" bei der Bundesregierung abgeblitzt. Warum? Weil Merkel weiß, dass der Sinn der "Mission" in einer Sicherung der Versorgung Frankreichs mit "Rohstoffen" zu tun hat, und zwar vornehmlich eines ganz bestimmten: Uran.