Beredte Prophetin und Missionarin
Ahmadija - Teil I. Hier geht es zu Teil II: Vom Saulus zum Paulus, hier zu Teil III: Per Taxi zum Asyl und hier zu Teil IV: Ahmadiyya-Sekte, hier zum Exkurs Ahmadija Mordsgeschichten.
Die z.Zt. überall auftretende Khola* Maryam Hübsch, Tochter von Paul-Gerhard (Hadayatullah = Gottgeleiteter) Hübsch - Schriftsteller, APO, Kommunarde, Drogenkonsument und Dealer, Klappsmühleninsasse, Konvertit und höchst produktiver Autor, würde beim Thema Wollsockenschwein bzw. Frauen und Islam wie gewohnt hübsch plappern wie ein Wasserfall, aber sie bliebe innerhalb des Systems, könnte ihren Islam nicht verlassen. Wegen ihres beeindruckenden Redeflusses und ihrer Abstammung von Hadayatullah ist anzunehmen, dass sie ein Ajatulla ist, der erste weibliche weltweit, und eine Leuchte für die Emanzipationsbestrebungen der muslimischen Frau.
Befreiung der Frau durch die Blumen des Korans
Warum würde sie innerhalb des System verharren? Hier eine Spur zum magischen Denken, die allerdings auch für uns alle gilt, und die sie anscheinend nicht gut überstanden hat. Nur wäre das auch noch nicht alles.
Wenn sie die Frage nach dem Sinn des Kopftuchtragens damit beantwortet, dass es aus Liebe und Verbundenheit zu ihrem Gott geschehe, so gibt es in diesem Land keinen Moderator, der ihr etwa antworten würde: "Oh, das tut mir aber leid für Sie. Können wir was für Sie tun?" Das wäre das Ende seiner Karriere, nicht zuletzt deswegen, weil die Kirchen in den Aufsichtsräten der Rundfunkanstalten sitzen, aber wohl auch weil ihre Ahmadija-Gemeinschaft das auch tut, hat sie doch den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts erlangt.
Nicht nur das: Im Jahr 2013 wurde der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Hessen der Körperschaftsstatus zugesprochen, in NRW gibt es seit einigen Jahren Islamunterricht an Regelschulen und islamische Theologie wird an mehreren deutschen Universitäten gelehrt. Was hat die Theologie, egal welcher Richtung, überhaupt an Hochschulen, Orten der Wissenschaft, nicht des Glaubens zu suchen? Religionsgeschichte ja, Wissen, aber doch keine Theologie mit ihren Wahnvorstellungen.
Zur Biographie ihres Vaters haben wir wegen des Umfangs eine eigene Seite angelegt, um ihr Verhalten und ihren Aktionismus, mit dem sie ihm auf religiösem Gebiet nacheifert, besser einschätzen zu können. Es ist wichtig zu wissen, mit welcher Art von Leuten, die bereits starken gesellschaftlichen Druck ausüben oder anstreben, wir zu tun haben. Dabei geht nichts ohne Hintergrund, ohne Geschichte, schon lange nicht ohne die Eltern. Liest man die Lebensgeschichte ihres umtriebigen, ruhelosen Erzeugers nach, so ließe sich vermuten, dass kein Kind seelisch und intellektuell ungeschädigt aus dem Zusammenleben mit einem solchen Menschen würde wegkommen können.
Gut gelernt - Intensivfeuer
Tochter Hübsch, Anhängerin vorerwähnter Sekte, wuchs also unter der Fuchtel des frommen Gottgeleiteten auf, der neben seinen ganzen Büchern immerhin auch noch acht Kinder produzierte, die teils auch in einem Propagandafilm der Sekte auftreten. Es könnte spannend werden.
Ajatolla Khola Hübsch hat ja nun teils eine einnehmende Ausstrahlung, sofern man sie mit einem einzigen Gesprächspartner erlebt. Das liegt daran, dass sie ihre Inhalte dauerlächelnd (zwangslächelnd ??) und expressiv, unter viel Gestik vorzubringen weiß. Damit gelingt es ihr, das Publikum einzuwickeln. In Diskussionen aber ist sie derartig penetrant, dass sich auch andere Gesprächsteilnehmer über ihre aggressive Art und darüber, dass sie anderen oft ins Wort fällt, beschweren. Es sprudelt gradezu alles aus ihr heraus, in einer irrwitzigen Geschwindigkeit, als hätte man eine Flasche entkorkt. Im Hinterstüble hat sie einen Schatz an Argumenten und Sätzen, die sie nur aus der Schulade zu ziehen braucht.
Beispiel: Im Zusammenhang mit diversen Greueltaten von Islamisten taucht des öfteren der Satz auf, dass ein Messer sowohl zum Brotschmieren als auch zu Mord tauge, man dem Messer daraus aber keinen Vorwurf machen könne. Da würde man sich mehr Abwechslung wünschen. Hübschens Intensivgebrabbel sollte man einfach mal als Hintergrundgeräusch hinnehmen und sich auf ihr Verhalten konzentrieren, was viel erleuchtender ist.
Nun ist der Islam aber seit seiner Etablierung im 6. Jh. eine Abfolge von Mordgeschichten und Kriegen wie das Christentum auch. Während letzteres seit der Aufklärung nach und nach an die Kette gelegt wurde, ist es heute nirgendwo auf der Welt gefährlicher als in Gegenden, wo Muslime unterschiedlicher Couleur aufeinanderstoßen oder auch in muslimischen Ländern überhaupt, sofern der Kern der Neurose berührt wird, also der Allah oder sein "Prophet" durch innermuslimische Kritik, oder die dahinterstehenden politischen Mächte infrage gestellt werden wie, wie es z.B. der saudische Blogger Raif Badawi mit der Kritik an der Religionspolizei, also den Sitten-, Verhaltens- und Denkwächtern des Königclans getan hatte. Zehn Jahre Haft und tausend Peitschenhiebe sind die Quittung für die „Beleidigung des Islam“. Die Hiebe werden schön dosiert; 2015 begannen die Frommen damit.
Was diese sendungsbewusste, ja, besessene Quasselstrippe nun nützlich für die Politik machen würde, ist die Notwendigkeit von Anprechpartnern, die wie ihr Papa einen liebenden, toleranten, europäischen Islam verkünden, denn den würden Merkel und auch andere Politiker gerne erfinden, einen, den man hübsch kontrollieren könnte.
So könnte Ajatolla Hübsch als "Integrationsministerin" o.ä. taugen, wenn, ja, wenn sie nicht ein wenig zu extrem wäre. Aber vielleicht greifen die Politiker bald zu allem in ihrer Not, denn bereits der Hessische Minister für Justiz, für Integration und Europa, Jörg-Uwe Hahn, behauptete seinerzeit über den Drogendealer-Iman, er stelle „wie kaum ein anderer eine Brücke zwischen den Welten da" und stehe als „einer der prominentesten deutschen Konvertiten“ für einen "liberalen Islam". Das ist klasse. Einer, dessen Sekte von anderen Muslimen, quasi allen Sunniten, nicht nur nicht anerkannt sondern im Gegenteil sogar verfolgt wird, bildet eine Brücke und soll Gesprächspartner sein? Der Weseler Dackelverein spricht für den Allgemeinen deutschen Hundeverein? Auf jeden Fall hat er, Hahn, heute die Quittung, strebt die Ahmadija doch ein Kalifat an.
Die "harten" Muslime würden solche Figuren als vom Westen gekaufte Halunken ablehnen. Pierre Vogel, deutscher Obersalafist, der als Ex-Boxer sicherlich manche nachwirkende Kopfnuss einzustecken hatte, weigerte sich, mit Ajatulla Hübsch in einer Fernsehsendung aufzutreten, da ihre Ahmadija-Sekte ein Ketzerverein sei. Die Rechnung kann kaum aufgehen.
Hübsch ist übrigens verheiratet, hat drei Kinder, ihr Mann wurde von ihrem Vater ausgesucht, was sie verteidigt, ebenso wie den Nihab, diese Art Spähpanzer oder "Teppich" mit Sehschlitzen. Eine kleine Analyse ihrer Argumentationsstränge wird hier noch folgen. Kürzlich machte sie wieder Schlagzeilen, als sie dem U-Chef Paul Ziemiak den Handschlag bei Maybrit Illner verweigerte.
Diskussion mit Hamed Abdel-Samad, rhetorisch ist Ajatulla gut drauf. So geht´s:
- Sie haben ja, recht, aber ... (der Islam wird falsch dargestellt usw.; eine bekannte rhetorische Figur, die "Concessio" - erst rechtgeben, dann "ABER")
- Kritiker sind Klimavergifter, weil sie Etikettenschwindel betreiben und Positionen der Radikalen als den Islam schlechthin präsentieren.
- Greueltaten, Enthauptungen gehören nicht zum Islam, Religions- u. Meinungfreiheit, Demokratie - das sei alles im Koran festgelegt. ???!!!???
- Erst die letzen 100 Jahre seien aufgrund von Kolonialismus und Imperialismus ein Problem.
Also: Europäer sind verantwortlich. Also ob es keine muslimische Ausdehnung bis auf den Balkan, die zweimalige Belagerung Wiens durch die Türken, gegeben hätte, und selbst noch im 19. Jh. in Griechenland das Massaker in Chios und ein zweites bei Batak, Bulgarien. Wäre Wien gefallen, so hätte Westeuropa bis zum Rhein offengestanden. Von den Arabern und Spanien sowie Tours mal ganz zu schweigen. Ja, und wie wurden überhaupt Asien und Afrika bis jenseits der Sahelzone muslimisch? Wie der ganze Maghreb, also der Landstrich von Ägypten bis Marokko, den die meisten für Siedlungsgebiete von Arabern halten, was aber nicht stimmt, denn es handelt sich um Berbervölker mit einer dünnen arabischen Herrschaftsschicht obenauf. Dass die sich teils als "Araber" sehen wollen beruht nicht auf tatsächlichen Gegebenheiten, sondern eine Phänomen, das seit langem als Identifikation mit dem Agressor bekannt ist, manchen eher als Stockholm-Syndrom. Auch der Völkermord an dem Armeniern um 1915 war Werk von Muslimen. - "Wir müssen das aushalten. Wir schaffen das!" So oder ähnlich lauteten ihre Worte in einem anderen Film, wo es auch um Kopftuch oder Nihab ging. Sie berief sich auf die Freiheit hier, unsere demokratischen Werte, um dann den Zuhörer oder die Gesprächspartner an die Hand zu nehmen und das Gegenteil unterzujubeln: "Wir schaffen das ...". Hat Merkel den Film gesehen? Fazit: Ein Appell an demokratisches Denken, Toleranz und Gutmütigkeit, um Unterdrückung zu legitimieren.
Nicht zuletzt: Welch Schrecken in der muslimischen "Gelehrtenwelt", als herauskam, dass der Koran nicht quasi vom Himmel gefallen und unverändert weitergegeben wurde, sondern dass er eine Geschichte hat. Der normale Koranverbraucher (und -kritiker) weiß davon nichts, Pierre Vogel sicherlich auch nicht, die anderen schweigen, um die Schafe nicht zu verunsichern. Aber ähnlich haben ja auch Christen keine Ahnung über den gegenwärtigen Stand der Theologie, z.B. zur historischen Existenz ihres Herrn Jesu. Hermann Detering, den man eher als Historiker denn als Theologe sähe, nimmt vor zwei Kollegen bei Guido Knopp die ganzen Evangelien samt Jesus souverän und gelassen auseinander, so dass die beiden Kollegen wie Waisenknaben aussehen. Warum er sich am Ende dennoch als Gläubigen bezeichnet, ist unbekannt und kann nur als neurotische Erkrankung erklärt werden. Siehe auch die Anmerkung vorher zu den Protestanten und den Heiligen oder den Kenntnissen der Katholiken über die Hostie. Es ist alles egal, Hauptsache man glaubt an was, irgendwas, Hauptsache etwas. Denn man muss ja an was glauben ...
Ahmadija - Teil I. Hier geht es zu Teil II: Vom Saulus zum Paulus, hier zu Teil III: Per Taxi zum Asyl und hier zu Teil IV: Ahmadiyya-Sekte, hier zum Exkurs Ahmadija Mordsgeschichten.
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* Aussprache vermutlich "ch", Chola, ähnlich bei Ahmadija. Diese "h"-Schreibung soll Angelsachsen einen Laut anzeigen, den sie nicht produzieren können. Aber was geht uns das eigentlich an?
Foto: Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, Wiki