Jobs im Bereich Natur & Umwelt

Ferienjobs in Natur- und Umwelt

Nase voll von Urlaubsstress und Lust auf eine sinnvolle Tätigkeit? Dann nichts wie los und nachstehende Adressen angeschrieben!

Zahlreiche Umweltverbände u.a. Stellen bieten jungen Leuten Praktika - von Büro- und Pressearbeit bis zur Kartierung von Pflanzen oder der Betreuung von Vogelhorsten. Im folgenden eine Auswahl von Verbänden und Organisationen die Praktikumsplätze, Ferienjobs und Workcamps aus allen Bereichen der Natur- und Umweltschutzarbeit bieten. Weitere Angaben in unserem Buch "Jobben für Natur u. Umwelt", siehe Shop.

Niemand lasse sich durch Absagen frustrieren, denn die Suche nach einer geeigneten Stelle wird nicht leicht sein, besondern für alle, die auf freie Unterkunft und Verpflegung angewiesen ist.

Die meisten Plätze existieren in der Umwelterziehung und in den zahlreichen Büros und Geschäftsstellen der Umweltverbände. Wer einen Praktikumsplatz in der freien Natur anstrebt, hat sich frühzeitig zu bewerben, normalerweise mindestens ein halbes Jahr vor Praktikumsbeginn. Die Aussichten steigen bei Beachtung folgender Regeln:

• Seien Sie sich vor Bewerbung im Klaren, was genau Sie wollen und wo Ihre Fähigkeiten und Stärken liegen. Viele Stellen verlangen Vorkenntnisse oder Volljährigkeit. Überprüfen Sie, ob die Stellenbeschreibung auf Sie zutrifft.
• Ein Praktikum sollte sich mindestens über drei Monate erstrecken. Je länger es dauert, um so mehr können beiden Seiten davon profitieren. Praktika unter drei Monaten werden folglich auch kaum ausgeschrieben.
• Der Andrang ist außerhalb der (Semester-)Ferien deutlich geringer.
• Bewerben Sie sich stets bei mehreren Stellen.
• Vergewissern Sie sich vor der Bewerbung per Anruf, besser per Fax, ob überhaupt noch etwas frei ist und ersparen Sie sich so unnötigen Aufwand.

Zu jeder Bewerbung gehört ein kurzes Anschreiben von normalerweise nicht mehr als einer Seite sowie ein Lebenslauf. Beschreiben sollte man auf alle Fälle seine Erwartungen. Wer Ideen hat, schlage ein eigenes Projekt vor, was die Aussichten auf Einstellung erhöht.. Worüber alle Anbieter sich freuen, sind selbständige Leute, die nicht fortwährend bei ihren Projekten betreut werden müssen. Wichtig ist es, nicht nur den Wunsch nach einem ausgeschriebenen Praktikum zu begründen, sondern warum gerade Sie besonders dafür geeignet sind.

Einzelheiten gehören allerdings in den Lebenslauf, der am besten nicht chronologisch, sondern sachlich zu gliedern ist. Also zuerst Personalien, dann Ausbildung (Schule, Zivildienst, Studium), besondere Neigungen und Interessen (Mitgliedschaften in Naturschutzverbänden, Praktika, längere Auslandsaufenthalte) sowie Kenntnisse (Computererfahrung, Sprachen). Nicht vergessen, ein nettes Foto beizulegen.

Wer als Student in einem ökologischen Institut an einem Forschungsvorhaben mitarbeiten oder in einem Umweltministerium ein Pflichtpraktikum leisten will, lege sinnvollerweise gleich Zeugnisse bei, Interessenten für Presse- oder Öffentlichkeitsarbeit ein paar veröffentlichte Artikel, selbst wenn diese nur in der Schülerzeitung gedruckt wurden. Was zählt, sind Fähigkeit zur Teamarbeit und Engagement, weniger glänzende Abinoten.

Noch ein Hinweis: die meisten Anbieter sind nicht mit Geld gesegnet, so dass ein frankierter Rückumschlag immer willkommen ist.

Minderjährige Schüler werden es wegen der kurzen Schulferien nicht einfach finden, einen Praktikumsplatz zu ergattern. In unseren Büchern Ferienjobs u. Praktika - Europa u. Übersee und Jobben Weltweit werden zahlreichen Alternativen von Workcampveranstaltern wie den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten, dem Service Civil International oder dem Deutschen Alpenverein aufgezählt. Zwar ist eine geringe Gebühr für die meist ein- bis mehrwöchige Camps im In- und Ausland zu berappen, aber dafür werden Jugendlichen und jungen Erwachsenen attraktive Projekte in internationaler Atmosphäre angeboten, und zwar auch in Bereichen außerhalb des Bereichs "Umwelt". Siehe auch unser Gesamtprogramm.

Hier geht zu unserem Ratgeber über Ökojobs und hier zur Webseite über Natur und Umweltthemen.