Nachhilfe per Internet
Pauken übers Netz
Noch sind wir nicht so weit wie die Amerikaner, aber die Nachhilfe per Internet wird nicht lange auf sich warten lassen.
Komplizierte mathematische Gleichungen oder schwierige Grammatikübungen rauben vielen Schülern den letzten Nerv. Nachhilfe ist aber besonders in den nämlich die Nachhilfe per Internet.
Wie kürzlich bekannt wurde, können sich englischsprachige Schüler bei einer indischen Nachhilfefirma abonnieren. Während die Stunde in Amerika mit vierzig bis hundert Dollar (rund 33-83 Euro) zu Buche schlägt, sin es bei dem indischen Institut nur hundert Dollar monatlich bei einer unbeschränkten Zahl von Stunden.
Tutor Vista, so der Name der Nachhilfefirma in Bangalore, zielt mit seinem Angebot bislang auf Schüler aus den Vereinigten Staaten ab. Der Kanon reicht von Geschichte über Mathe, Physik und alle möglichen Sprachen. Es werden grundsätzlich alle naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Fächer abgedeckt.
Wie funktioniert´s?
Der Schüler loggt sich ein und bekommt einen Lehrer zugewiesen. Kommunzieren können beide per Headset übers Internet. Sie benutzen jeweils eine eigens angeschlossene elektronische Tafel, auf der beide gleichzeitig schreiben und zeichnen können, gerade so als säßen sie nebeneinander.
Die meisten Schüler haben Englisch und naturwissenschaftliche Fächer belegt. Mittlerweile sind 180 Lehrer für die Firma tätig, meist solche aus Indien selbst, aber auch einige aus Singapur, Hongkong und den Philippinen.
Ob die Inder sich etwas aus Australien abgeguckt haben? Dort werden die Kinder auf weit abgelegenen Farmen schließlich auch großenteils im Telelearning von ihren Lehrern per Internet unterrichtet. Alle paar Wochen fliegt dann mal ein Lehrer per Kleinflugzeug ein ...