Osteuropa-Studien in Gießen

Studium mit Perspektive

Osteuropakompetenz, Interdisziplinarität, Internationalität:

Masterstudiengang *Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa*

Bewerbungsschluss: 15. Juli

Ein erfolgreich absolviertes Masterstudium mit kulturellen und sprachlichen Kenntnissen zum östlichen Europa qualifiziert bestens für eine berufliche Karriere. Für diejenigen, die eine Tätigkeit in verantwortungsvollen Positionen in internationalen Organisationen, Institutionen, NGO´s oder auch in der freien Wirtschaft im Inland oder im osteuropäischen Ausland anstreben, bietet der Masterstudiengang *Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa* vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten und berufliche Einstiegschancen.

Wir bieten

Der Masterstudiengang *Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa* wird am Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) der Justus-Liebig-Universität in Gießen seit dem Wintersemester 2007/2008 angeboten. Das Programm bildet Studierende dazu aus, mit interdisziplinärer Osteuropakompetenz und Sachverstand politische, rechtliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen und Zusammenhänge im östlichen Europa professionell zu analysieren, zu reflektieren und zu bewerten. Das Masterprogramm zeichnet sich aus durch:

  • eine frühe Heranführung an die interdisziplinäre Osteuropaforschung bereits mit Aufnahme des Studiums;
  • berufs- und praxisbezogene Ausbildung durch Projektarbeit und Praktika mit internationaler Perspektive;
  • eine alle Regionen des östlichen Europas abdeckende Forschung und Lehre;
  • die Verbindung der osteuropabezogenen Disziplinen mit der Turkologie und die Diskussion der Frage nach der Zugehörigkeit dieser Region zu Europa;
  • eine Verbesserung der Berufsperspektiven durch interdisziplinäre Osteuropakompetenz;
  • die zeitliche Breite in der Lehre zum östlichen Europa vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert.

Das breite Angebot an Sprachkursen ermöglicht zudem, die Sprachkenntnisse durch das Erlernen einer zweiten osteuropäischen Sprache zu erweitern.

 

Aufbau des Studiums

Die Struktur des konsekutiven 2-jährigen Masterstudienganges setzt sich aus

  • einem 50 CP-Hauptfach (Slavistik oder Osteuropäische Geschichte),
  • zwei 20 CP-Studienelementen (Slavistik, Osteuropäische Geschichte, Turkologie, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft oder Politikwissenschaft) und
  • einer 30 CP-Masterthesis im Hauptfach zusammen. Die Masterthesis kann interdisziplinär angelegt sein.

 

Zulassungsvoraussetzungen

Die fachliche Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang ist ein einschlägiger Bachelor-Abschluss oder ein äquivalenter Universitätsabschluss mit der Prädikatsnote „gut“ oder besser. Als einschlägig gilt ein Abschluss, wenn das bisherige Studium Kenntnisse im Umfang von 20 CP (6 Scheine a x 2 SWS) für das Master-Hauptfach und 10 CP (3 Scheine a x 2 SWS) für eines der Master-Studienelemente vermittelt hat. Als sprachliche Eingangsvoraussetzung sind sehr gute (Niveau eines Bachelor-Studiums bzw. muttersprachliche) Kenntnisse in einer slavischen Sprache für das Hauptfach Slavistik oder gute Kenntnisse einer osteuropäischen Sprache für das Hauptfach Osteuropäische Geschichte nachzuweisen. Für ausländische Studienbewerber ist zusätzlich der Nachweis sehr guter Kenntnisse der deutschen Sprache (DSH-Niveau) erforderlich.

Justus-Liebig-Universität und Gießener Zentrum Östliches Europa

Die Justus-Liebig-Universität in Gießen zählt zu den exzellenten Universitäten mittlerer Größe in Deutschland. Das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) ist das regionalwissenschaftliche Forschungs- und Lehrzentrum zum östlichen Europa an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Es bündelt die kultur- und sozialwissenschaftliche Osteuropaforschung und schafft somit optimale Voraussetzungen für eine forschungsnahe und übergreifende Ausbildung. Die regionale Konzeption des östlichen Europas schließt neben Ostmittel-, Südost- und Osteuropa auch die Türkei und die türksprachigen Regionen der ehemaligen Sowjetunion ein. Damit setzt das GiZo die lange Tradition der Osteuropaforschung in den Kultur- und Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität fort.

Kooperationen

Das Gießener Zentrum Östliches Europa kooperiert eng mit dem Herder-Institut in Marburg. Die langjährigen Partnerschaften mit den Universitäten in Lodz und Kazan, sowie die sich neu etablierenden Partnerschaften mit Prag und Zagreb bieten zusätzlichen Möglichkeiten, die Sprach- und Osteuropakompetenzen zu erweitern.

Praktikumsmöglichkeiten

Es besteht für die GiZo-Masterstudierenden die Möglichkeit, durch Projektarbeit und Praktika praktische Erfahrungen zu sammeln und Kontakte mit der Berufswelt (Institutionen, Wirtschaftunternehmen, Verlage, rechtliche Institutionen etc.) aufzubauen. Hierzu steht ein Praktikumsnetzwerk mit Kontakten sowohl zu den osteuropabezogenen Institutionen und Unternehmen in Deutschland als auch zu Institutionen und Unternehmen in Osteuropa zur Verfügung.

Studienstandort

Der Studienstandort Gießen bietet außerdem durch sein vielfältiges kulturelles Angebot, ein reizvolles landschaftliches Ambiente und seine überschaubare Größe günstige Bedingungen für einen schnellen Studienabschluss. Die relative Nähe zum Ballungszentrum Rhein-Main (ca. 60 km/40 Zugminuten von Frankfurt entfernt) fördert die Arbeitsmarktorientierung.

Nähere Informationen zum Studienangebot des GiZo, Hinweise für die Bewerbung, die Studienorganisation und die Erstorientierung in Gießen finden Sie auf der offiziellen Internetseite des Gießener Zentrums Östliches Europa unter: www.uni-giessen/gizo

Kontakt

Wir beraten Sie auch gerne persönlich:

Gießener Zentrum Östliches Europa
Natallia Savitskaya
Otto-Behaghel-Straße 10 E
35394 Gießen
Tel.: +49 641 99 31168

Natallia.Savitskaya@gizo.uni-giessen.de