Arbeit in Frankreich

Frankreichratgeber - Arbeitssuche

Auszüge aus dem Buch "Lust auf Frankreich"

Nur mal kurz über den Rhein, und schon in einer anderen Welt! Unser Nachbarland Frankreich bietet nicht nur Urlaub, sondern auch neue Möglichkeiten für Beruf, Studium und "Aussteiger".

Arbeit und soziale Absicherung in Frankreich

Gibt es überhaupt für Deutsche Arbeit in Frankreich? Haben die nicht selbst genug Arbeitslose?

»Ja und Nein! Die französische Arbeitslosigkeit liegt höher als in den alten deutschen Bundesländern; bei Jugendlichen und in einigen Großstadtgürteln liegt sie bei über 20 Prozent. Soweit die eine Seite. Auf der anderen Seite werden auch in Frankreich - wie in Deutschland - Hände ringend Spezialisten und FacharbeiterInnen, besonders in der Computerbranche, der Fertigungstechnik und in der Elektronik, aber auch im Verkaufs- und Servicebereich gesucht. Hinzu kommen Tätigkeiten im Hotel- und Tourismusgewerbe, an die Franzosen nur ungern heran gehen (ist in Deutschland ja ähnlich). Und es sind immer mehr deutsch-französische oder internationale Betriebe mit Sitz in Frankreich, die zwei- oder mehrsprachiges Personal benötigen. Alles in allem liegt die Chance für Deutsche in Frankreich wohl ebenso hoch oder niedrig wie für Franzosen in Deutschland«.

»Was ist an der Behauptung dran, die besten Möglichkeiten für eine Tätigkeit in Frankreich würden sich erst im Land selbst ergeben, nachdem man bereits eine Weile in Frankreich gelebt hat? Hat es demnach kaum Zweck, sich von Deutschland aus zu bewerben oder zu erkundigen?«

»Es ist richtig und völlig logisch, dass man vor Ort, im Land selbst die besseren Möglichkeiten hat. Wer - zum Beispiel - bereits in Paris oder Lyon, um Toulouse oder in einem Küstenort wohnt, kann den dortigen Arbeitsmarkt doch besser beobachten, als von einem deutschen Dorf aus. Vor allem kann man schneller reagieren. Sofort telefonieren, persönlich vorsprechen, täglich die Annoncen in den Zeitungen lesen, mehrmals das französische Arbeitsamt aufsuchen, mit der Bäckersfrau reden oder im Stamm-Bistro herum hören; alles Dinge, die man ja von Deutschland aus nicht erledigen kann. In der Tat trifft es zu, dass einige Deutsche erst eine Weile so in Frankreich wohnten und sich mit Gelegenheitsjobs oder Spargeld über Wasser gehalten haben, und erst nach und nach, wenn sie mit der Mentalität und den lokalen Umständen besser vertraut waren, eine Arbeit fanden, die ihren Interessen und Vorstellungen entsprach.«

»Heißt das, von Deutschland aus gibt es so gut wie keine Chancen?«
»Wie komme ich in Frankreich an welche Jobs?«
»Wie sieht es mit Sozial-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung aus?»
»Bürokratie und wie man sie überwindet!«
»Und wie finde ich eine Wohnung?«

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