Ausbildung zum Berufskraftfahrer
Ausbildungsinhalte und Schattenseiten
Arbeit als Kraftfahrer - nicht nur im Fernverkehr
Nicht jeder Lkw-Fahrer verbringt sein Leben auf Autobahnen oder im Fernverkehr, im Gegenteil. Oft spielt sich die Arbeit in der Region ab, so z.B. als Paketbote oder Überbringer kleinerer Posten.
Die Ausbildungsinhalte betreffen zum einen die Autos selbst, d.h. Kontrolle, Pflege, Wartung, Technik, Fahrphysik, aber auch den Umgang mit Kunden. Überdies kommen bei der Ausbildung Gesetze zur Sprache, so z.B. zu Ruhe- und Lenkzeiten. Der Umgang mit Navigationsgeräten und Bordcomputern spielt ebenso eine Rolle wie organisatorische Fähigkeiten. Doch auch um Verantwortungsbewusstsein kommt ein Kraftfahrer nicht herum, denn ein Unfall mit einem Lastwagen fällt natürlich deutlich heftiger aus als der mit einem Pkw, besonders wenn der Lkw Gefahrgut geladen hat.
Doch wie jeder Beruf, so bringt auch der des Kraftfahrers seine Schattenseiten mit sich. Man denke nur an enge Zeitpläne, aufgrund derer viele wie angestochen über die Straßen rasen, oder an hohen Leistungsdruck. Wer´s lieber langsam angeht und keine Lust auf betriebliche Streitereien hat, sollte sich besser für einen anderen Beruf entscheiden - oder sich einen gemütlichen Arbeitgeber suchen.
Ausbildungsdauer: drei Jahre
Ausbildungsort: Busbetrieb oder Spedition, außerdem Berufsschule
Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, Interesse an Technik und Fahrzeugen
Spezialisierungsmöglichkeiten: in den Richtungen Werttransport, Schwertransport, Gefahrguttransport, oder zum Speditionskaufmann, Busunternehmer, Fuhrparkleiter, Spediteur …