Ausbildung zur Bestattungsfachkraft
Gespräche mit Hinterbliebenen
Präsentation des Toten, Organisation der Bestattung
Binnen einiger Jahre wuchs in Deutschland die Zahl der Auszubildenden im Bestattungswesen rasant. Das mag am veränderten Berufsbild des Bestatters liegen, aber auch an einer veränderten Einstellung zum Begräbnis. Bestattungen werden individueller: Mal wird die Asche des Toten dem Wind überlassen, mal kommen persönliche Gegenstände mit ins Grab, mal wird der Verstorbene in einen Diamanten verwandelt.
Bestattungsfachkräfte kümmern sich freilich nicht nur um das Ausheben des Grabes (was übrigens Abschlussprüfung für Azubis ist) sondern auch um die Präsentation des Toten: um das Einbetten, Kleiden und Schminken.
Ein bedeutender Aspekt sind auch die Gespräche mit den Hinterbliebenen. Angehörige kommen - verständlicherweise - unsicher und angespannt ins Geschäft. Nimmt man sich Zeit, so lockert sich ihre Stimmung allmählich.
Ausbildungsorte: Berufsfachschule, Betrieb
In der Ausbildung kommt Ethik ebenso zur Sprache wie wirtschaftliche Dinge und Trauerpsychologie.
Bewerber sollten Kraft und Handwerksgeschick mitbringen.