FÖJler aus aller Welt

Freiwilliges Ökologisches Jahr international

Umweltschutz im Ausland

Freiwilligenarbeit weltweit

Das FÖJ gilt nicht nur für Jugendliche in Deutschland. Auch Jugendliche im Ausland können daran teilnehmen.
Fremdsprache? Mondai nashi! (Kein Problem auf Japanisch)

Aus Japan bin ich im August letzten Jahres nach Deutschland gekommen und ich habe als FÖJler beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Rheinland Pfalz gearbeitet. In diesem Jahr sprachen alle, außer mir, gutes Deutsch. Ich war nämlich der erste ausländische Teilnehmer in Rheinland-Pfalz.
Am Anfang meiner FÖJ-Zeit stand die sprachliche Aufgabe. Jeden Tag hatte ich deshalb im Büro einen praktischen aktiven Sprachkurs: Auf dem Tisch klang unser Telefonapparat. Dann wurde ich sofort Angsthase. Da der Apparat vor mir stand, sollte ich abheben, obwohl ich kaum Deutsch verstehen konnte. Dabei war die Anwesenheit meiner Mitarbeiterin für mich unverzichtbar.
Sie war meine private Sprachlehrerin und Kulturwegweiserin. Mit ihrer Hilfe habe ich während meiner FÖJ-Zeit ein Umweltjugendseminar und eine Kanufreizeit überwiegend organisiert, sowie die Internetseite betreut.
Außerdem habe ich bei den FÖJ-Seminaren andere FÖJler kennengelernt und mit ihnen zusammengearbeitet. Das sprachliche Problem spielte dabei nur eine geringe Rolle.

„Zupi" war nach dem FÖJ mein neuer Zustand in Deutschland.„Zupi" werden Teilnehmer, an einer Weiterbildung für engagierte Jugendliche im Umweltbereich des Deutschen Naturschutz Rings genannt.
Im Rahmen dieses Kurses habe ich die Möglichkeit bekommen, meine Kompetenz und meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Wenn ich am FÖJ nicht teilgenommen hätte, hätte ich diesen Weg nicht gefunden.
Das FÖJ hat mich sehr beeindruckt. Daher beschäftige ich mich nach dem FÖJ mit der FÖJ-Internationalisierung im Rahmen des Arbeitskreises der FÖJ-Ehemaligen. Hier können viele Chancen gefunden werden, die Umweltbewegung und internationale Zusammenarbeit zu verstärken.
Y. Yanagisawa

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