Flexibilität beim Obstpflücken

Wochenarbeitszeit

Wetterbedingte Ausfälle

Flexible Arbeit

ARBEITSZEIT
Ist bei Hilfsdiensten, die nach Stundenlohn entgolten werden, die Arbeitszeit genau festgelegt, so hat man bei der Erntetätigkeit hierbei relativ freie Hand. Generell gilt als spätester Arbeitsbeginn 7.30 Uhr und frühestes Ende 17.00 Uhr. Neben der mittäglichen Rast hängt es ausschließlich vom Pflücker selbst ab, wie viele weitere Pausen er sich gönnt. Klarerweise verringern häufige und lange Unterbrechungen die Arbeitszeit, und in Folge dessen auch den Verdienst.
Die übliche Arbeitswoche eines Ernteteams beträgt sechs Tage, wobei zumeist der Samstag frei ist. Für die bei der Verpackung Beschäftigten dauert das Wochenende generell von Samstagmittag bis Montagmorgen. So steht montags bereits das am Vortag gepflückte Obst zur Verpackung bereit.

Bei der Apfelernte ist natürlich wichtig, dass diese im richtigen Stadium der Reife vonstatten geht. 2- oder 3-tägige Arbeitspausen, bevor ein nächster Pflückgang oder eine andere Sorte in Angriff genommen wird, können daher durchaus vorkommen. Auch gibt es stets einige schlechtwetterbedingte Unterbrechungen. So hat manch ehrgeiziger Pflücker sogar mehr freie Tage als ihm lieb ist.
Besonders in "Motueka" sind langanhaltende Regenschauer jedoch eine Seltenheit. Im anderen Fall kann es aber auch notwendig werden, zehn oder 14 Tage ohne Unterbrechung durchzuarbeiten.
Dass sich der Jobber flexibel auf die jeweiligen Gegebenheiten einstellen sollte, betrachte ich als selbstverständlich. Schließlich ist man als "illegale Arbeitskraft" nun einmal nicht in der Position alle möglichen Rechte einzufordern.
Bei entsprechendem guten Willen beider Seiten wird es aber kaum zu Problemen kommen. Ich persönlich hatte keinerlei Schwierigkeiten mit meinen Chefs oder anderen einheimischen Arbeitern.

Kein Wunder: sie hatte Working Holiday - Neuseeland dabei.

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