Betreuung von Senioren

Freiwilliges Soziales Jahr im Altenheim

Sozialer Dienst für Ältere

Betreuung älterer Menschen

Ich habe als Teilnehmerin im FJS in einem Altenheim gearbeitet. Meine Tätigkeit im Altenheim begann mit einem sechswöchigen Pflegepraktikum, um das Haus, die Bewohner und das Personal kennenzulernen. Danach wechselte ich zu meiner eigentlichen Tätigkeit in den sozialen Dienst.

Der Tag beginnt mit der Vorbereitung und Begleitung des Frühstücks für die Bewohner in der Wohnküche. Dort halten sich alle auf, die nicht mehr in der Lage sind, allein zu essen, oder es sich nicht vorbereiten können. Anschließend führe ich Gespräche mit ihnen, gehe mit ihnen spazieren, einkaufen oder zum Arzt. Dies betrifft aber nicht nur die Bewohner der Wohnküche, sondern auch alle Anderen.
Mittags helfe ich dann beim Verteilen und Anreichen des Essens, anschließend mache ich Pause.

Danach gehe ich zur Übergabe des Pflegepersonals, wo man Neuigkeiten über alle Bewohner erfährt, aber auch selbst Beobachtungen mitteilt. Nachmittags gibt es immer ein Kaffeetrinken, anschließend beschäftige ich mich wieder mit einzelnen Bewohnern oder Bewohnerinnen, oder in ich arbeite in verschiedenen Gruppen mit, wie Basteln oder Gedächtnistraining.
Die Seminare waren immer gut zur Entspannung, auch wenn die Seminarthemen zum Teil anstrengend waren. Es gab dort immer viel Spaß und ich habe viele verschiedene Themen kennengelernt.

In meiner Einrichtung habe ich gelernt, alte und verwirrte Menschen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Zudem konnte ich feststellen, wie es ist, zu arbeiten, nämlich dass ein Arbeitstag ganz schön anstrengend sein kann, und man mit einigen Mitarbeitern besser klarkommt als mit anderen.
Außerdem war ich zum ersten Mal auf mich allein gestellt, da ich in ein Gästezimmer der Einrichtung gezogen bin, mich selbst zu versorgen und auch einige Behördengänge zu erledigen hatte. Doch alles in allem hat das FSJ mir sehr viel Spaß gemacht, und ich werde den Kontakt zu einigen Bewohnern, Mitarbeitern und Seminarteilnehmern aufrechterhalten.
A. Halbach

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