Ausbildung zum Facharbeiter der Chemie
Chemikant statt Chemielaboranten
Wartung der Produktionsanlagen und Stoffbestimmung
Die Ausbildung zur Chemikantin zieht sich über 3,5 Jahre hin, wobei sich durch entsprechende Leistungen ein Halbjahr einsparen lässt.
Das Abitur mag zwar weiterhelfen, ist aber keine Voraussetzung.
In der Regel benötigen die Bewerber einen guten Hauptschulabschluß und natürlich Aufgeschlossenheit gegenüber Chemie und Technik.
Zudem profitieren die Lehrlinge von Kenntnis der Verfahren, Geräte und PCs, denn ihre Hauptaufgabe liegt in der Bedienung und Kontrolle der Produktionsanlagen. Sie sind für die Reinigung, Pflege und Instandhaltung ebenso zuständig wie für die Bestimmung von Stoffkonstanten und Stoffeigenschaften während des Prozesses.
Logisch, dass die Azubis nicht nur geistig, sondern teilweise auch körperlich arbeiten müssen.
Noch vor drei Jahren wurden von den weit mehr als zwanzigtausend Auszubildenden fast fünftausend Chemiefacharbeiter, wovon sich jedoch weit mehr für die Ausbildung zum Chemielaboranten als zum Chemikanten interessierten.
Dies macht weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer glücklich, da die Bewerbungen im Verhältnis vier zu eins für die Chemielaboranten ins Haus flattern, obwohl die betriebliche Nachfrage genau andersrum liegt.
Weiterbildungsmöglichkeit ist z.B die Ausbildung zum Chemietechniker.