Israelische Studentenvereinigungen

Studieren und Forschen

Stiftungen, Gesellschaften und Vereine (Teil 3)

AIESEC - Deutsches Komitee, Subbelratherstr. 247, D-50825 Köln, Tel. 02 21 / 551 056, F. 550 76 76, www.aiesec.de
Die Association Internationale des Étudiants en Sciences Économiques et Commerciales ist eine internationale Vereinigung von Studenten der Wirtschaftswissenschaften und vermittelt Studenten aller Hochschultypen der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftspädagogik u.ä. während ihres Studiums oder nach Studienabschluß in berufsbezogene Praktika in 78 Mitgliedsländern auf allen Kontinenten, u.a. auch in Israel.
Voraussetzungen: erfolgreiche Zwischenprüfung; Kenntnisse der Landessprache, mindestens jedoch des Englischen.
Dauer: ganzjährig mindestens sechs Wochen; die Praktika werden als Pflichtpraktika anerkannt.
Kosten: Vermittlungsgebühr; Kranken- und Unfallversicherung.
Entgelt: die von den israelischen Arbeitgebern gezahlte Vergütung ist normalerweise für einen studentischen Lebensunterhalt ausreichend. Für Unterkunft vor Ort, Erledigung der Visaformalitäten und ein kulturelles Rahmenprogramm sorgt das örtliche AIESEC-Komitee.
Kontaktadresse in Israel:

AIESEC Israel, POB 39176, IL-61391 Tel Aviv
IAAS Israel, Students Union, Morada: IAAS-Israel,Students Union Fac. of Agriculture, PO Box 12, Hebrew University, Rehovot 76-100, Israel, Fax: +972 3 63 95 773, E-mail: saleem12@pob.huji.ac.il
Israelische Vertretung der International Association of Agricultural Students, einer internationalen Vereinigung von Studenten der Landwirtschaft.

Sackler Faculty of Medicine, Electives Program committee (room 101), Tel Aviv University, IL-69978 Ramat Aviv, Tel. 00 972 3 642 34 28, F. 640 73 21, http://medicine.tau.ac.il/
Bietet auch ausländischen Medizinstudenten im klinischen Jahr Gelegenheit zur Teilnahme an praktischen Lehrveranstaltungen (Electives) der medizinischen Fakultät der Tel Aviv University. Angeschlossen sind sieben allgemeine Krankenhäuser, eine Rehabilitationsklinik sowie sechs Einrichtungen für Psychohygiene im Großraum Tel Aviv. Die Stationsärzte besitzen vielfältige Unterrichtserfahrung mit israelischen und amerikanischen Studenten. Diese begleiten alle ärztlichen Routinetätigkeiten, nehmen an Besprechungen und Visiten teil, kommen in den Genuß von Anschauungsunterricht am Krankenbett und beteiligen sich an stationsinternen Fortbildungen (keine theoretischen Lehrveranstaltungen!).
Arbeitssprache: auf allen Stationen Hebräisch; sehr viele Patienten können sich in einem einfachen Englisch verständigen. Falls die Verständigung zwischen Studenten und Patienten erschwert ist, springt das Stationspersonal ein.
Teilnahmedauer: mindestens vier Wochen (für jede Disziplin), maximal 22 Wochen; Programmbeginn ist jeweils der 1. oder 16. des Kalendermonats (ausgenommen Freitage, Samstage und staatliche Feiertage)
Einsatzbereiche: werden in Absprache mit jedem Teilnehmer des Programms bestimmt; Einsatzorte sind die Lehrkrankenhäuser bzw. -kliniken der Tel Aviv University.
Teilnehmerstatus: Teilnehmer am Elective Program sind nicht an der Universität eingeschrieben, sondern bekleiden einen Besucherstatus (visiting non-matriculated-elective student).
Versicherungsschutz: eine in Israel für den Teilnahmezeitraum gültige Unfall- und Krankenversicherung ist nachzuweisen.
Arbeitsmittel: bis auf das Stethoskop wird die nötige ärztliche Ausrüstung gestellt.
Teilnahmebestätigung / Zeugnis: Stationsleitung und ggf. auch Programmkoordinator der Medizinischen Fakultät stellen auf Antrag des Studenten ein Zeugnis aus.
Unterbringung: ist während der Monate Juli / August gewährleistet; während des restlichen Jahres nur wenige Plätze. Die Unterbringung erfolgt in Zweibettzimmern der Studentenwohnheime, in der Regel unweit der Kliniken, zum Preis von 50 $ / Woche. Zuständig ist die Tel Aviv Medical Students´ Organization.
Verpflegung: zu einem günstigen Preis in der jeweiligen Krankenhauskantine.
Finanzielle Unterstützung: kann bei einer Teilnahmedauer von mindestens zehn Wochen und viermonatiger Bewerbung im voraus gewährt werden.
Freizeitgestaltung: Teilnahme an Aktivitäten der Tel Aviv University Medical Students´ Organization möglich (von Juli-September u.a. Ausflugsfahrten im Land)
Zusagen: nach einer gewissen Bearbeitungszeit; genaue Angaben zum Einsatzort erfolgen spätestens fünf Wochen vor dem Einsatz per Luftpost.
Bewerbungen: möglichst vier Monate vor dem beabsichtigten Programmbeginn; die Vorlage von Originalbescheinigungen und -zeugnissen ist erforderlich (Fotokopien und Faxkopien werden nicht anerkannt); Bearbeitungsgebühr 20 $ für jede Teilnahmewoche; Angabe von mindestens drei Disziplinen erforderlich. Nähere Angaben zum Programm (u.a. zur Medizinischen Fakultät der Tel Aviv University, zu den Fachabteilungen der angeschlossenen Kliniken, ein Bewerbungsbogen (Elective Application) sowie ein Antragsformular für Unterbringung (Housing Application) auf Anfrage.

Jordanisch-israelisches ORT-College für Wissenschaft, Technologie und Umweltforschung
Ein gemeinsames jordanisch-israelisches College, das sich auf wissenschaftliche Umweltstudien konzentriert, wird von den Regierungen beider Länder für die Grenzregion zwischen Aqaba und Eilat geplant. An dem technischen College sollen Juden und Araber studieren und zum Wohl der gesamten Region arbeiten. Der Entwurf sieht Laboratorien, Lehrsäle und Wohnheime für über 1500 Studierende vor. Das College soll Kurse in der Basistechnologie und -wissenschaft anbieten und sich auf Wüstenforschung, Wasserquellen und Sonnenenergie konzentrieren. Lehrveranstaltungen sollen auf Hebräisch, Arabisch und Englisch stattfinden, wobei die Hälfte der Studenten aus Israel, Jordanien und anderen Nachbarstaaten eine Ausbildung in akademischen Bereichen, die andere Hälfte in Ingenieurswissenschaften durchläuft. Einzelheiten von Ort-Deutschland e.V., Hebelstr. 6, D-60318 Frankfurt / M., Tel. 069 / 44 90 81, F. 496 00 85, www.ort-deutschland.de oder in Israel von Yisrael Gorelnik, ORT-Generaldirektor (die ORT-Gesellschaft, ein humanitäres jüdisches Hilfswerk für Berufsausbildung und Entwicklungshilfe, unterhält Projekte und Programme in 57 Ländern).