Internationale Workcamps der NdF

Gemeinnützige Vermittler

Nothelfergemeinschaft / Dienste in Israel

Nothelfergemeinschaft der Freunde e.V., Postfach 10 15 10 D - 53249 Düren, Tel: 0049 (0) 2421 / 76569 Fax: 0049 (0) 2421 / 76468, info@nothelfer.org, www.nothelfergemeinschaft.de
Gegründet 1945 ohne Bindung an politische, weltanschauliche, religiöse oder nationale Vorstellungen. Der Verein arbeitet auf der geistigen Grundlage einer christlich-versöhnlichen Gesinnung und ist der Überzeugung, daß ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Menschen nur möglich ist in der Überwindung von Vorurteilen und Gegensätzen und in gerechten sozialen Verhältnissen. Auf dieser Grundlage führt die NdF seit 1946 internationale Workcamps durch. Ein Schwerpunkt ihrer Auslandsdienste liegt in der Durchführung von Reisen nach Israel, da die Anknüpfung und Vertiefung guter menschlicher Beziehungen mit den Israelis von der NdF als besondere Aufgabe angesehen wird. Seit 1960 entsendet sie auch junge deutsche Freiwillige zur Mithilfe in Kibbuzim und sozialen Einrichtungen in Israel.
Einsatzdauer: ab zwei Monaten als allgemeiner Kibbuz-Eisatz; ab mindestens drei Monaten in der Altenpflege in verschiedenen Kibbuzim.
Projekte: allgemeiner Kibbuzeinsatz: Volontäre werden an die Kibbuzbewegung in Tel Aviv vermittelt, wobei sie Wünsche bzgl. geographischer Lage oder zu verrichtender Arbeiten im vor Ort, nicht in Deutschland, zugeteilten Kibbuz äußern können.

Mindestens dreimonatiger Kibbuzeinsatz: in verschiedenen Kibbuzim bei Haifa bzw. am Fuß der Golanhöhen. Dort arbeiten die Volontäre in der Altenpflege. Z.T. ist pro Kibbuz nur ein Volontär vorgesehen, was auch von Vorteil sein kann: man ist dann mehr darauf angewiesen, sich mit den Kibbuzangehörigen anzufreunden.
Teilnahmebedingungen: sind gegen Einsendung von Rückporto bei NdF anzufordern.
Ansprechpartner: Herr und Frau Flemig.

Dienste in Israel / Die Brückenbauer, Hermann-Löns-Platz 7, D-30559 Hannover, Tel. 05 11 / 95 49 80, F. 95 49 852, www.dienste-in-israel.de
Vermittelt Arbeitseinsätze im 1949 von argentinisch-jüdischen Emigranten gegründeten Kibbuz Mefalsim (»Wegeröffner«). Die Fläche der bewirtschafteten Güter beträgt ca. 1100 ha. Mefalsim zählt ca. 400 Einwohner, wobei lediglich 150 davon gewählte Mitglieder sind. Die meisten derselben sind argentinischer Herkunft (ca. 80 %). Aus diesem Grund sprechen hier die meisten neben Hebräisch auch Spanisch. Englisch sprechen eher die jungen und Jiddisch die älteren Einwohner. Die Wirtschaft des Kibbuzes beruht auf der Landwirtschaft (Weizen, Baumwolle, Kartoffeln, Mais, Erbsen, Zwiebeln usw.; Baumplantagen, Kuhstall, Hühnerhaus), der Metallfabrik (z.B. Herstellung der israelischen Telefonmünze) und Dienstleistungen (Speisesaal, Küche, Wäscherei, Kinderhäuser, Garten usw.).
Kost & Logis, Taschengeld, Versicherungen, Arbeitszeiten, Freizeit usw.: richten sich nach den im allgemeinen Teil beschriebenen Bedingungen für Kibbuzeinsätze.
Anschrift: Kibbuz Mefalsim, Hof Ashkelon M.P., 79160 Israel, Tel. 00 972 / 7 / 80 41 11 (Zentrale) oder 80 44 40 (Volontärbüro), F. 80 42 00
Informationen: Näheres erfährt man beim Ev.-Freikirchl. Sozialwerk Hannover (Anschrift s.o.)

Pädagogisch-Kulturelles Centrum Ehemalige Synagoge Freudental e.V., Strombergstr. 19, D-74392 Freudental, Tel. 071 43 / 241 51, F. 281 96, www.alemannia-judaica.de / freudental.htm
Die ehemalige Synagoge Freudental, 1770 mit als eine der ersten Synagogen in Württemberg erbaut und von 1983-1985 renoviert, gilt als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung und war bis zu ihrer Zerstörung im Novemberpogrom 1938 das Gotteshaus der jüdischen Gemeinde Freudentals, einem Mittelpunkt des kulturellen und religiösen Lebens im württembergischen Unterland.

Ziele des PKC sind die zukunftsorientierte Bildungsarbeit - im Sinne des gegenseitigen Verständnisses und der Toleranz - und der Kulturaustausch. In diesem Rahmen führt das PKC internationale Jugendbegegnungen, Workcamps und Austauschprogramme mit Israel durch - unterstützt vom Landkreis Ludwigsburg, selbständig oder in Kooperation mit anderen Organisationen. Ferner Beratung bei und Planung von Individualreisen und Studienaufenthalten in Israel sowie Vermittlung von Kontakten zu Personen, Familien, Kibbuzim und anderen israelischen Institutionen, nicht zuletzt auch im Rahmen der Partnerschaft Ludwigsburg - Oberes Galiläa. Über Preisausschreiben, Studienwettbewerbe u.ä. auch konkrete Vermittlung von jungen Leuten nach Israel. Das PKC vermittelt ferner auch touristische Aufenthalte (mit Kibbuz), hilft bei der Vorbereitung der Durchführung von Begegnungsmaßnahmen und gewährleistet die Betreuung vor Ort.