Israel von A-Z
Nützliche Adressen zu Hause
Folgende Anlaufstellen bieten zwar keine konkreten Auskünfte zum Thema Reisen und Arbeiten in Israel, leisten mit ihren Schriftenreihen bzw. Publikationen aber einen wertvollen Beitrag zur Reisevorbereitung und vermögen im Einzelfall nützliche Kontakte herzustellen.
DIG
DIG - Deutsch-Israelische Gesellschaft, Kaiserplatz 15, D-53113 Bonn, Tel. 02 28 / 22 30 01, F. 26 13 50, www.dig-frankfurt.de
Wurde 1966, ein Jahr nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik, gegründet und ist die zentrale Organisation in Deutschland, in der sich Freunde Israels in überparteilicher Zusammenarbeit zusammenfinden, um in Solidarität mit Israel und seiner Bevölkerung zu wirken. Die DIG will dazu beitragen, die menschlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem deutschen Volk und den Israelis - in dem Wissen um die von Deutschen begangenen Verbrechen an Juden und in enger Zusammenarbeit mit der Israelisch-Deutschen Gesellschaft (IDG) in Tel Aviv - zu festigen und weiterzuentwickeln. Sie engagiert sich für einen gerechten Frieden im Nahen Osten, der die Lebensfähigkeit Israels dauerhaft sichert. Dabei verfolgt sie als Ziel die Verständigung aller Völker der Region. Die DIG will Antisemitismus und Fremdenhaß entgegenwirken sowie auftretende Ängste und Vorbehalte abbauen helfen. Der Vertiefung der Kenntnisse über Geschichte und Gegenwart Israels dienen Informationen über die vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklungen in Israel. Diesem Zweck dient auch die Unterstützung des Besuchergruppenaustauschs, vor allem im Rahmen des deutsch-israelischen Jugendaustauschs.
Zur DIG gehört u.a. ein Jugendforum, das den speziellen Bedürfnissen der Jugendlichen Rechnung tragen will. Zur Zeit gibt es in Deutschland 42 Arbeitsgemeinschaften bei ca. 4600 Mitgliedern. Das Veranstaltungsangebot umfasst Vorträge, Seminarveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, Studienreisen, Begegnungen und besondere Jugendveranstaltungen zu allem deutsch-israelischen Themen. Seit 1991 befasst sich die Publikation DIGmagazin einmal im Quartal mit israelischen und deutsch-israelischen Fragen. Wichtig im Zusammenhang mit Kibbuzaufenthalten: die DIG vermittelt selbst seit Jahren keine Volontäre mehr!
DIAK
Deutsch-israelischer Arbeitskreis für Frieden im Nahen Osten e.V. (DIAK), Bahnhofstr. 148, D-67480 Edenkoben, T. 0 63 23 / 72 48, F. 21 95, www.diak.org
Aus dem Bewusstsein, dass die Anerkennung der Existenz Israels die unabdingbare Voraussetzung für die Schaffung des Friedens in der nahöstlichen Region darstellt, zieht der Arbeitskreis die Schlußfolgerung, dass dieser nur dann erreichbar ist, wenn auch das Recht der palästinensischen Araber auf nationale Selbstbestimmung zur Geltung kommt. Zentrales Anliegen des DIAK ist also eine gemeinsame friedliche Perspektive für das jüdisch-israelische und das palästinensische Volk im historischen Palästina. Dazu sollen in der deutschen Öffentlichkeit gesicherte Kenntnisse über die politischen und gesellschaftlichen Konfliktfelder im Nahen Osten vermittelt werden. Die nationalsozialistische Judenverfolgung und Judenvernichtung in Europa begründet eine besondere Mitverantwortung der Deutschen. Deshalb setzt sich der DIAK auch mit neuen und alten Antisemitismen sowie mit dem wachsenden Rechtsradikalismus auseinander. Als Plattform dazu dienen die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift »israel & palästina - Zeitschrift für Dialog, die DIAK-Schriftenreihe, Seminare, Tagungen, Symposien, Vorträge usw. sowie die Unterstützung für die Vorbereitung von Gruppenreisen nach Israel und Vermittlung von Referenten, politischen Kontakten und Literatur.
Zionistische Jugend in Deutschland e.V.
Zionistische Jugend in Deutschland e.V. (Ichud Habonim), Falkensteiner Straße 1, 60322 Frankfurt am Main, Tel. und Fax: 069-556963; ZJD-München: Prinzregentenstraße 91, München; ZJD-Berlin: Joachimstaler Straße 13, Berlin, zjd-habonim@t-online.de
Deutscher Ableger der 1932 gegründeten Internationalen Zionistischen Jugend (Hanoar Hazioni), die Verbindungen zur Kibbuzbewegung Haoved Hazioni, zur Zionistischen Arbeiterschaft und zur unabhängigen Liberalen Partei unterhält. Die Zionistische Jugend versteht sich als fortschrittlich, jedoch nicht sozialistisch, und legt Wert auf die Vermittlung jüdischer nationaler Werte. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Erziehung zur Bereitschaft, am Kibbuz- und Moschawleben teilzunehmen. Dennoch vermittelt die Zionistische Jugend seit einigen Jahren keine Arbeitseinsätze in Kibbuzim mehr und verweist zu diesem Zweck auf die Vereinigte Kibbuzbewegung bzw. Isram in Frankfurt.
Anschrift der Zionistischen Jugend in Israel:
Hanoar Hazioni, 48 King George Street, POB 23019, IL-64337 Tel Aviv, Tel. 03 / 28 73 75 u. 28 83 27
Zionistische Organisation Deutschland e.V.
Zionistische Organisation Deutschland e.V., Hebelstr. 6 / II, D-60318 Frankfurt / M., Tel. 069 498 02 51, F. 49 04 73, www.zod-info.de
Pflegt die Verbundenheit und Verbindung mit dem Staat Israel.
Jewish Agency
The Jewish Agency for Israel, Hebelstr. 6, D-60318 Frankfurt / M., Tel. 069 / 943 33 40, F. 94 33 34 20; Zweigstelle: Joachimstaler Str. 13, D-10719 Berlin, Tel. 030 / 881 94 25, www.jewishagency.org
Bearbeitet Anträge auf Einwanderung nach Israel für Juden und deren Angehörige.