3000 Pflanzenarten in drei Klimazonen

Gut zu wissen

Israel für Touristen

Flora und Fauna

Israel vereinigt auf einem Gebiet, das kleiner ist als Nordrhein-Westfalen, drei Klimazonen, die die Ansiedlung von 3.000 Pflanzenarten und allein 400 Vogelarten in den unterschiedlichsten Vegetationsgebieten ermöglichen.

Wenn man sich Mühe gibt, könnte man im Winter vom frühmorgendlichen Skilauf am Mont Hermon Richtung Süden aufbrechen und dort am Nachmittag beim Tauchen im Roten Meer die von exotischen Tropenfischen umwimmelten Korallenriffe bewundern.
Galiläa scheint zu biblischer Zeit noch stark bewaldet gewesen sein. Heute sieht man nur noch gelegentlich zwischen dem niedrigen Buschwald Eichen oder Terebinthen. Bisweilen ragen auch Lorbeerbäume, Feldahorn oder Platanen in größeren Abständen zwischen den niedrig wachsenden Pflanzen hervor. Schönste Zeit ist der Frühling, wenn die meisten Pflanzen blühen.
Die Wüste blüht schon im Februar. Gelb durch Löwenzahn, Löwenblatt und Kreuzkraut, weiß vom Geißklee, der sich in ausgetrockneten Flußbetten ansiedelt, und rot von der Schwertlilie und den Negev-Tulpen. Im April verschwinden dort die Blumen. Je nach Art der Kultivierung gibt es neben den Tulpen, Schwertlilien, Hyazinthen und Narzissen, Alpenveilchen und Anemonen eine ungeheure Zahl tropischer und subtropischer Pflanzen, die in Oasen und bewässerten Gebieten gedeihen.

In der Nähe landwirtschaftlicher Siedlungen wird das Bild auch häufig von Dattelpalmen geprägt, Zitrusplantagen, Weinstöcken, Obstbäumen und bisweilen Bananenstauden.
In den Naturschutzreservaten und Nationalparks kann man Steinböcke, Gazellen, Schlangen, Eber und Wölfe, Adler, Störche und Flamingos beobachten. Wer an weiteren Informationen interessiert ist, kann sich an die israelische Naturschutzbehörde Nature Reserves Authority wenden.

Eintrittskarten zu den Naturschutzreservaten und 43 Nationalparks sind bei Israel Natural Trails in Grävenwiesbach erhältlich (Anschrift und Telefonnummer s. Kap. »Israel-Reiseveranstalter«).

Fotografieren

Bis zu zehn Filme dürfen zollfrei eingeführt werden. Eine Videokamera ist dagegen anzumelden; es wird dann eine Kaution von bis zu 1000 US-$ in bar oder US-Travellerschecks verlangt, die bei der Ausreise bzw. Ausfuhr erstattet wird. Um die Prozedur zu vereinfachen, bediene man sich einer Kreditkarte.

Goethe-Institute

Als Kontaktbörse in Sachen Mitfahrgelegenheiten, Reisepartner usw. kommen auch die »Schwarzen Bretter« der deutschen Kulturinstitute in Israel in Betracht:
Asia House - Tel Aviv, 4, Weizmann St., Tel-Aviv 64239 , Tel: (+9723)-691 72 66, Fax: (+9723)-695 57 99, www.goethe.de/om/tel/
In Jerusalem, Sokolov Str 15, 92144 Jerusalem, Tel: +972 2 5610627, Fax:+972 2 5618431, info@jerusalem.goethe.org, www.goethe.de/ins/il/jer/.