Auslandssemester im Nachbarland
Studium in Ausland und Inland zugleich
Pendeln zwischen Deutschland, Frankreich, Schweiz
Studenten im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz haben das große Glück, auf Wunsch in drei Staaten gleichzeitig zu studieren, denn bereits seit zwanzig Jahren fördert die "Europäische Konföderation der oberrheinischen Universitäten" einen Austausch zwischen den Hochschulen.
Während des ganzen Studiums steht den Studierenden eine Teilnahme an Lehrveranstaltungen in Basel, Freiburg, Karlsruhe, Mulhouse und Straßburg offen. Das ermöglicht zum einen ungewöhnliche Fächerkombinationen, zum anderen aber auch "Auslandssemester" ohne vorhergehenden großen Aufwand.
Das Studium erlaubt länder- und grenzübergreifendes Leben und Arbeiten, was das Studentendasein aufregender macht. Man bewegt sich nicht täglich im gleichen Trott, sondern erlebt Abwechslung, eine Reise im Kleinen, was das Studium nicht nur fachlich sondern auch persönlich zu einem tollen Erlebnis macht. Für viele ist es ein schönes Gefühl, zwei Städte ihr Zuhause zu nennen.
Außerdem weckt das grenzübergreifende Studium auch Interesse bei künftigen Arbeitgebern.
Eucor kommt mit wenig Bürokratie aus, weshalb theoretisch ein Gespräch mit Dozenten der heimischen und der ausländischen Hochschule zur Leistungsanerkennung ausreicht. Die langwierigen Vorbereitungen eines Auslandsstudiums entfallen dabei, obwohl das Projekt ähnliche Vorteile bringt.
Angeboten werden z.B. auch trinationale Studiengänge (Altertumswissenschaften, Biotechnologie …) mit Pflichtaufenthalt an verschiedenen Unis.
Allerdings besteht noch teilweise Unsicherheit, welche Scheine einer ausländischen Uni auch im Heimatland anerkannt werden. Zudem brachten die neuen Abschlüsse Bachelor und Master vielerorts eine solche Spezifizierung mit sich, dass sich Module anderer Hochschulen nicht angemessen eingliedern. Das stört natürlich die Mobilität zwischen verschiedenen Ländern.