Studiengebühren verheerend

Studiengebühren verheerend

Finanzielle Belastung nach dem Examen möglich

Kreditangebote spärlich

Baden-Würrtemberg und Hamburg haben unlängst ihre Abschaffung beschlossen, aber noch, und vor allem in weiteren Ländern bestehen sie fort.
Mit den Studiengebühren ist es für etliche Studenten notwendig geworden, einen Kredit zur Finanzierung ihres Studium aufzunehmen. Doch neueste Forschungsergebnisse warnen vor einer zu hohen Belastung nach dem Examen, und Spezialisten schlagen eine Grenze von sechs Prozent des Nettoeinkommens vor. Das würde bei einem 1750 Euro Einkommen 105 Euro inklusive Verzinsung und Ausfallumlage bedeuten.

Kontraproduktiv könnte die Folge der jetzigen Situation sein, zum Beispiel, wenn sich die Rückzahlung eines Dahrlehens von 30.000 Euro auf 20 Jahre erstreckt. Das ist nicht utopisch, wenn man das Sümmchen überschlägt. Einschränkungen für die Zukunft sind vorprogrammiert. Etwa bei Themen wie Familienplanung.

Auch die Kreditvergabe normalen Banken zu überlassen könnte einen Keil in die Gesellschaft treiben, denn jetzt gibt es zwar schon viele Kreditangebote, aber die sind der Leistungselite mit Aussicht auf Topgehälter vorbehalten. Ungerecht für alle, die auch noch andere Dinge im Kopf haben außer Karriere.

Um diesem Problem ein Ende zu bereiten arbeiten derzeit mehrere Bundesländer an der Ausarbeitung konkreter Gebührenmodelle.

Stichwörter: