Vielfalt an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten

Berufsorientierung

Wie finde ich den richtigen Beruf?

Suche nach dem Nonplusultra

Da die schulischen Wege bis zu einem bestimmten Alter vorgezeichnet sind, stehen viele Schüler vor einem großen Problem, wenn sie plötzlich ihre berufliche Weiterentwicklung selbst in die Hand nehmen sollen. Es eröffnet sich eine solche Vielfalt an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten, dass die Entscheidung oft schwer fällt. Andere kennen schon genau ihren Traumberuf, haben bei der Bewerbung jedoch keinen Erfolg. Was tun?

Informieren ist angesagt, je mehr, desto besser. Dabei beschränke man sich nicht auf einen Beruf, selbst wenn dieser vermeintlich genau der richtige ist. Dies gilt auch für Jugendliche, die "ihren" Beruf schon gefunden zu haben glauben. Manchmal entdeckt man noch einen ähnlichen, nicht so bekannten, der vielleicht mehr freie Ausbildungsstellen anbietet. Oder man merkt, dass der angestrebte Beruf gar nicht den Vorstellungen entspricht. Dies stellt man besser vor Ausbildungsbeginn fest, wobei auch Praktika und Betriebserkundungen helfen.
Man scheue sich also nicht, sich auch über unbekannte Berufe schlau zu machen, denn die meisten Jugendlichen konzentrieren sich auf solche, die sie schon kennen. Über die Hälfte der Mädels und mehr als ein Drittel der Jungs streben einen der jeweils zehn beliebtesten Berufe an. Doch vielleicht ist der tatsächliche Traumberuf ja ein neu entstandener oder bislang unbekannter?

Die Bewerbungsannahme beginnt oft bereits ein Jahr vor Lehrbeginn. Schreibt man die Bewerbung erst später, so lohnt sich oft ein Anruf bei der Firma, um nachzufragen, ob die Stelle vielleicht schon besetzt ist. Zwar sind Schüler nicht daran gewöhnt, mit Unternehmen zu telefonieren, aber ein Telefonat eröffnet manchmal ganz neue Chancen!

Generell gilt: Beschränkungen lasse man bei der Berufsorientierung außen vor. Oft stellt sich gerade das als Bestes heraus, das man eigentlich nie in Erwägung gezogen hatte!